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KÖNIGSBERG: Königsberg hätte gerne 600 000 Euro

KÖNIGSBERG

Königsberg hätte gerne 600 000 Euro

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    Nicht lange dauerte der öffentliche Teil der Stadtratssitzung in Königsberg am vergangenen Dienstag. Denn die ersten beiden Punkte der Tagesordnung, die sich mit dem neuen „Industriegebiet Fränkische Rohrwerke – Werk West“ beschäftigten, wurden vertagt und werden in der nächsten Sitzung behandelt.

    So blieben nur zwei Tagesordnungspunkte übrig. Dabei ging es zuerst um einen Antrag der Stadt Königsberg auf eine weitere Stabilisierungshilfe durch den Freistaat Bayern in Höhe von 600 000 Euro. Diese Unterstützung soll für Investitionen wie Gebäudesanierungen, das Schulgebäude, verschiedene Dorferneuerungen, das Sportgelände und die Sicherheitsleistung für das Baugebiet „Obere Mühle“ in Königsberg eingesetzt werden. Die entsprechenden genauen Unterlagen dazu lagen den Mitgliedern des Stadtrates vor. Ohne Gegenstimme billigte dieser den Beschluss, mit dem der Stadtrat nicht nur um die Förderung bittet, sondern auch seinen Willen bekundete, am bisher eingeschlagenen Sparkurs festzuhalten und die bisherigen Anstrengungen zur Wiedererlangung einer geordneten finanziellen Basis weiter zu verfolgen. „Wir werden sehen, ob wir noch einmal etwas bekommen“, sagte Bürgermeister Claus Bittenbrünn.

    Im nächsten Tagesordnungspunkt ging es um die Bestätigung des neu gewählten 2. Kommandanten der Freiwilligen Feuerwehr Hofstetten. Bei der Versammlung der Freiwilligen Feuerwehr Hofstetten am Samstag, 14. Mai 2017, erfolgte die Neuwahl des stellvertretenden Kommandanten. Dabei wurde von der Mannschaft Maximilian Steinmetz vorgeschlagen und gewählt. Der Stadtrat bestätigte – vorbehaltlich der Stellungnahme des Kreisbrandrats – die Bestellung des 2. Kommandanten ohne Gegenstimme.

    Im Punkt Bekanntgaben ging Bürgermeister Claus Bittenbrünn kurz auf ILE, das „Intergrierte Ländliche Entwicklungskonzept“ ein. Königsberg ist, neben Haßfurt, Theres, Wonfurt und Gädheim, Mitglied in der ILE „Main und Haßberge“. Nach den Voruntersuchungen und Vorberatungen sollen nun Konzepte für die gemeinsame Arbeit gefunden und gestartet werden. In einer gemeinsamen Sitzung mit Vertretern der Mitglieder ist geplant, in der Rudolf-Mett-Halle in Königsberg am 26. Juni ab 19.00 Uhr das Schlusskonzept zu erstellen – dabei helfen die Moderatoren von Planwerk und Fruhmann und Partner. Zur Vorbereitung wurde kurz auf die bisherige Arbeit und die Handlungsfelder wie Kernwegenetz, Siedlungsstruktur, Kooperation der Kommunen, gemeinsame Seniorenarbeit und das mögliche Allianzmanagement hingewiesen. Zur besseren und noch genaueren Orientierung und Meinungsbildung wird den Mitgliedern des Stadtrates in den nächsten Tagen das über 150 Seiten umfassende erstellte Gesamtkonzept an die Hand gegeben werden. Das groß angelegte Projekt dient, so Bittenbrünn, als „Grundlage zur Verbesserung der Lebensqualität und Attraktivität der Stadt Königsberg“.

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