Ob Ferienprogramm oder Fasching – der Eberner Kulturring stellt im Jahresverlauf einiges auf die Beine. Nun ist auch der Glühweintreff am Eberner Marktplatz noch dazugekommen, den ab heuer der Kulturring in Zusammenarbeit mit dem ehemaligen Kulturringsvorsitzenden Eberhard Wohl organisiert. Vor kurzem hatte der Kulturring Ebern seine rund 100 Mitgliedsvereine zur Jahreshauptversammlung in eingeladen, um Rückblick zu halten sowie einen Ausblick zu geben.
Positives Fazit
Ein durchweg positives Fazit zog der Vorsitzende des Kulturrings, Walter Ullrich, zum Fasching 2018. Neben den Faschingsveranstaltungen führt der Kulturring auch jedes Jahr das Ferienprogramm der Vereine durch. Heuer tat dies der Kulturring zum ersten Mal in Eigenregie, ohne Beteiligung der Stadt. Unterstützung bekam der Dachverband nach wie vor von der Stadtbücherei, wo die Programmhefte ausgelegt und die Anmeldungen für die Veranstaltungen entgegengenommen wurden.
Im Vergleich zum letzten Jahr gab es heuer fünf Veranstaltungen mehr. „Ich hoffe, dass dieser Trend nach oben anhält und wir künftig um die 25 Veranstaltungen anbieten können, damit auch in jeder Ferienwoche, vor allem gegen Ende der Ferien noch Veranstaltungen für die Kinder stattfinden können“, wünscht sich Walter Ullrich.
Auf das Ferienprogramm ging auch der Vereinsbeauftragte der Stadt und Vorstandsmitglied des Kulturrings, Rainer Kaffer, näher ein. Er zeigte sich erfreut darüber, dass die Veranstaltungen durchweg gut besucht waren und die Vereine wieder viele tolle Aktionen für die Schulkinder angeboten haben.
Auf vielen Veranstaltungen vertreten
Auch außerhalb der eigenen Aktivitäten ist der Kulturring bei vielen Veranstaltungen vertreten. So beispielsweise bei Festzügen, Bürgerschießen, Stadtmeisterschaft im Kegeln und Vereinsjubiläen. „Manchmal bleibt uns da kaum Zeit zum Luftholen, immer ist etwas anderes. Uns wird es nie langweilig, aber es macht Spaß“, so der Vorsitzende.
Kassenprüfer Timo Hohnhausen trug in Vertretung für den Kassier Rainer Schor den Kassenbericht vor. Insgesamt betrachtet sei der Kassenstand des Kulturrings stabil, der Verein stehe finanziell gut da.
Generell wünschte sich Walter Ullrich, dass der Kulturring von der Stadt mehr Unterstützung bekomme. Er berichtete unter anderem von einem Antrag auf die Errichtung eines Bühnengebäudes an der Frauengrundhalle, den der Dachverband gestellt hat, wobei man noch auf eine Antwort warte. Ein etwaiger Anbau ermögliche zum einen, dass mehr Personen in die Halle passen und zum anderen eine festinstallierte Technik, die bei jeder Veranstaltung in der Halle genutzt werden könne.
Neue Führungsriege
Seit einem Jahr ist nun die frisch zusammengewürfelte Vorstandschaft des Kulturrings aktiv. „Wie man sieht, haben wir die Vorstandschaft verjüngt. Die Mannschaft wächst zusammen und ich hoffe, dass es nach einigen turbulenten Jahren nun etwas ruhiger wird“, so der Vorsitzende Walter Ullrich.