Ein abwechslungsreiches Programm bot die Stadtkapelle Hassfurt, unter der Leitung von Manfred Rosatti, während ihres Frühjahrskonzertes in der Rathaushalle. Darunter die neunjährige Sarah Hetterich, die mit ihrer Querflöte das Publikum begeisterte.
Zum Konzert gehört nicht nur die Musik, sondern auch wie in all den vergangenen Jahren, Geschichten aus der Feder der 2. Vorsitzenden Anja Henneberger. Im Laufe des Abends brachte sie den Gästen, konkrete Jahre oder Zeitabschnitte über Bayern, Franken und aus der Region, näher. Die Zeitreise begann im Jahr 555 nach Christus nach dem Eröffnungsstück „Gruß an Bayern“.
Polka und der „Unterfranken-Marsch“ beherrschten einen Teil des Konzertes, bevor die neunjährige Sarah Hetterich, seit dreieinhalb Jahren Musikschülerin von Bernhard Rippstein, die Bühne betrat. Völlig unbeschwert absolvierte die Tochter von Sabrina Hetterich (1. Vorsitzende) zwei Stücke an der Querflöte. Dafür wurde sie mit großem Beifall belohnt.
Die Zeitreise führte in die 50er Jahre und musikalisch zur „Bass-Party“ und weiter in die 60er. Dazu passend ein „Folk Pop Selection – Medley“. Stimmung- und gefühlvoll interpretierte die Kapelle den „Summer of 69“ von Brian Adams, bevor „James Bond“ die Rathaushalle eroberte. Mittlerweile angekommen in den 80ern und bei „The Boney M-Mega Mix“. Verrückte Musik, aber von der Stadtkapelle perfekt übernommen.
Der musikalische Abend endete mit „Wir Musikanten“, einem Stück von Kurt Gäble und zugeschnitten auf die Stadtkapelle, denn der Inhalt erzählt von der Vereinigung durch Spiel und Gesang und einer Freundschaft, die ein Leben lang hält.
Für Peter Detsch, Kreisvorsitzender des Nordbayerischen Musikbundes/Landkreis Haßberge, war es eine Ehre, Musiker der Stadtkapelle auszeichnen zu dürfen. Dies waren für fünf Jahre aktives Musizieren, ausgezeichnet mit der Juniornadel des NBMB, die Jugendlichen Christoph und Anna Reinhart. Die Auszeichnung für 30 Jahre aktives Musizieren ging an Bernd Stubenrauch. Er bekam die Ehrennadel in Gold mit Urkunde. Nicht anwesend war Georg Hiernickel, die Ehrung für 40 Jahre aktives Musizieren wird nachgeholt.