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HASSFURT: Leidenschaft hält bunte Truppe zusammen

HASSFURT

Leidenschaft hält bunte Truppe zusammen

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    „Groove trifft Funk“: Beim Konzert des Kulturamts Haßfurt in der Rathaushalle in Haßfurt wurden „Miss Sophy & the Groove“ und die Band „Uptown Funk“ (im Bild) vom Publikum gefeiert.
    „Groove trifft Funk“: Beim Konzert des Kulturamts Haßfurt in der Rathaushalle in Haßfurt wurden „Miss Sophy & the Groove“ und die Band „Uptown Funk“ (im Bild) vom Publikum gefeiert. Foto: Foto: Ulrike Langer

    Es war ein Abend, bei dem das Kulturamt Haßfurt die Erwartungen ganz unterschiedlicher Besucher voll und ganz erfüllte. Während die einen das Konzert mit der Band „Miss Sophy and the Groove“ genossen, tanzten die anderen in der voll besetzten Rathaushalle bis in die späte Nacht zu den Klängen der Band „Uptown Funk“. So war die Veranstaltung mit dem Motto „Groove trifft Funk“ ein voller Erfolg.

    Es ist schon erstaunlich, wie sich die 21-jährige Sängerin „Miss Sophy“, alias Sophia Weinberger, aus Obertheres, entwickelt hat.

    Als 16-Jährige bekam sie 2008 mit ihrer damaligen Band bei der zweiten „Newcomernacht“ des Kulturamts zum ersten Mal die Chance für einen großen öffentlichen Auftritt. Schon damals bezauberte sie selbst eingefleischte Rock- und Metal-Fans mit ihrer außergewöhnlichen Stimme, die über eine unglaubliche Vielfalt an Ausdrucksmöglichkeiten verfügt, und mit ihrer Ausstrahlung. Obwohl sie schon bei diesem Auftritt Songs aus dem Pop-, Soul- und Jazzbereich sang.

    Jetzt, fünf Jahre später, ist ihre natürliche, warme, kraftvolle und wandlungsfähige Stimme deutlich gereift und regt immer wieder zum Staunen an. „Woher nimmt diese junge Frau eine solche Ausdrucksfähigkeit?“, fragt man sich unwillkürlich, wenn sie Songs von Curtis Mayfield, Gerry Rafferty, Chaka Khan, Stevie Wonder, Katy Perry, Bob Marley, Jay Hawkins, Oasis oder Christina Aguilera singt und jede Faser ihres Körpers eine schwingende Saite zu sein scheint.

    Dass ihre Konzerte begeistern können, liegt natürlich auch an ihrer „neuen“ Band. An dem ebenfalls außergewöhnlich begabten und musikalisch beeindruckenden Saxophonisten Max Schmidt, an dem Gitarristen Andreas Arneth, der sich von Mal zu Mal steigert und durch tolle Improvisationen auffällt, an der Bassistin Eva Lenhard, die Sophia Weinberger von Anfang an begleitet und für den schwingenden Groove sorgt, und an Tobias Hümpfner, der die Band seit kurzem am E-Piano mit brillanten Ideen unterstützt. Da Schlagzeuger Johannes Klütsch verhindert war, sprang dieses Mal Jens Kußmann ein, der seinen Musikerkollegen in nichts nachstand und ein rhythmisches Feuerwerk entzündete.

    Ganz andere Töne schlugen dann die neun Musiker Heinz Michel (Gesang), Sebastian Warmuth (Posaune), Peter Häupler (Trompete), Benedikt Knobling (Saxophon), Klaus Bauer (Schlagzeug), German Schmidt (Bass, Gesang), Silas Ambiel (Gitarre), Uli Niklaus (Gitarre) und Stefan Haas (Keyboards) von „Uptown Funk“ an. Sie haben alle eine teils langjährige Bühnenerfahrung und formierten sich vor einem halben Jahr auf Anregung von Stefan Haas aus Haßfurt zu einer Band.

    Zwischen 20 und 62 Jahre alt, werden sie von der Leidenschaft für den Funk, den Soul und den Blues zusammengehalten. „Musikalisch verstehen wir uns blind“, sagte Stefan Haas vor dem Auftritt. Während die Musiker Stücke von James Brown, The Temptations, Sam & Dave, Wilson Pickett, Tom Jones, den Bluesbrothers, Bill Withers, Stevie Wonder oder Eric Clapton spielten und durch ihre Bläsersätze beeindruckten, nutzten die Gäste die Gelegenheit, wieder einmal die Nacht durchzutanzen.

    Ein Höhepunkt war dann der gemeinsame Auftritt mit „Miss Sophy“, die drei Lieder mit der Band anstimmte. Alle Musiker, die erst nach einigen Zugaben von der Bühne entlassen wurden, nahmen am Ende einen Wunsch der Zuhörer mit nach Hause: wieder einmal gemeinsam ein Konzert zu geben.

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