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„Leider sind sie alle schon tot“

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„Leider sind sie alle schon tot“

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    Franken-Treffen in Berlin: René Haßfurther (Mitte) mit seinen fränkischen Kollegen Volker Heißmann (links) und Martin Rassau.
    Franken-Treffen in Berlin: René Haßfurther (Mitte) mit seinen fränkischen Kollegen Volker Heißmann (links) und Martin Rassau. Foto: Foto: Boris Hahn

    Der gebürtige Holzhäuser Schauspieler René Haßfurther lebte in den vergangenen Jahren überwiegend in der Bundeshauptstadt Berlin. Doch der mittlerweile 25-jährige Fernsehschauspieler kommt immer wieder gerne in seinen Heimatort im Haßgau zurück. „Ich war ja auch nie weg!“, meint René Haßfurther, der eine Mischung zwischen Stadt und Land „einfach wunderbar“ findet, dazu. Vor kurzem zog er von Berlin nach München und war zwischenzeitlich einige Tage in Holzhausen. Bei diesem Heimataufenthalt war er in Königsberg gerne für ein Interview bereit.

    Frage: René, du hast mittlerweile in über 20 Film- und Fernsehproduktionen mitgewirkt und dabei an der Seite prominenter Stars wie Iris Berben, Hannelore Elsner und Benno Fürmann gedreht. Außerdem moderierst und produzierst du eigene Shows auf großen Theaterbühnen und führst demnächst sogar Regie bei deinem eigenen Kurzfilm fürs Kino. Wie siehst du diesen persönlichen Werdegang aus deiner Sicht?

    René Haßfurther: „Wenn ich zurückschaue und sehe, dass ich das, was ich mir immer erträumt hatte, geschafft habe, bin ich schon sehr glücklich. Alles, was da jetzt noch kommt, ist Zugabe.

    Wie ist es für dich, wenn du dich selbst im Fernsehen siehst?

    Haßfurther: Ich höre immer von Leuten, welche mich hier oder da irgendwo im Fernsehen gesehen haben, dass sie toll finden, was ich mache. Ich selbst empfinde das natürlich nicht so. Ich bin sehr kritisch mit mir selbst und finde auch immer etwas, was ich hätte besser oder zumindest anders machen können.

    Hast du eigentlich schauspielerische Vorbilder?

    Haßfurther: Oh ja! Mich da festzulegen, ist schwer. Nennen möchte ich aber gerne Evelyn Hamann, Horst Tappert, Krista Keller-di Cerami, Siegfried Lowitz und Oliver Hasenfratz – was waren das für tolle Schauspieler! Leider sind sie alle schon tot.

    Demnächst drehst du deinen ersten eigenen Kurzfilm fürs Kino – als Regisseur!

    Haßfurther: „Es ist zwar ein gewagtes, aber sehr interessantes Projekt. Ich möchte damit beweisen, dass ich auch in der Lage bin, selbst Filme zu machen. Und da ich diesen Film auch produziere, also mein eigenes Geld da reinstecke, kann ich sogar alle Entscheidungen treffen.

    Du stehst aber auch als Moderator auf der Bühne!

    Haßfurther: Nach meiner erfolgreichen Produktion mit Alfred Biolek in Berlin und Hamburg steht in diesem Jahr unter anderem eine große Liveshow, die René-Haßfurther-Benefizgala, in meinem Terminkalender. Dort werden prominente Zeitgenossen wie beispielsweise Gregor Gysi, Eleonore Weisgerber und Daniela Ziegler zugunsten der Krebshilfe unter meiner Regie auf der Bühne stehen.

    Wie stellst du dir deine Zukunft vor, wie soll diese aussehen?

    Haßfurther: Ich werde auf jeden Fall mein Hauptaugenmerk auf die Produktion und Regie lenken, also auf die Arbeit hinter der Kamera. Das ist das, was ich eigentlich will und mir auch am meisten Spaß macht!

    Du wirst aber auch noch als Schauspieler vor der Kamera stehen, oder?

    Haßfurther: Natürlich werde ich auch nach wie vor drehen! Leider sinkt jedoch die Qualität im Fernsehen meiner Meinung nach immer mehr. Ich erlaube mir daher, auch hin und wieder Angebote abzulehnen. Dieses hat nichts mit Arroganz zu tun, sondern mit dem Anspruch an mich und was ich mir selbst wert bin.

    Beantwortest du deine Fanpost eigentlich selbst?

    Haßfurther: Klar. Alle Briefe werden von meinem Management gesammelt und mir dann ungeöffnet weitergeschickt. Leider komme ich nicht immer umgehend dazu und es kann schon vorkommen, dass es manchmal ein bisschen dauert. Ich bemühe mich aber, immer und auch zeitnah zu antworten!

    Bleibt dir bei diesem ganzen Stress eigentlich noch Zeit für deine Familie und deine Freunde?

    Haßfurther: Aber ja, es ist ja positiver Stress! Und da ich zwischen München und Holzhausen pendle, muss also immer und überall mit mir gerechnet werden!

    Hast du eigentlich ein Lebensmotto?

    Haßfurther: „Nimm das Leben nicht zu ernst – du kommst eh nicht lebend raus!“

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