Zum Artikel „Gegen Umfrage zur gelben Tonne“ erreichte unsere Redaktion folgender Leserbrief:
In Zeiten wie diesen wird ja viel über die „Politikverdrossenheit“ der Bürger gesprochen. Ja, es fällt oftmals schwer sich mit dem zu identifizieren, was die „Großkopferten“ in Berlin alles so entscheiden. Aber an Tagen wie diesen, muss man nicht nach Berlin schauen, es reicht unser kleines Haßfurt mit seinem Kreistag.
Dort haben Politiker Angst vor dem Willen des Volkes, da es ja nicht das ist, was sie wollen. Hier rennen Grüne ökologisch fragwürdigen Systemen nach. Es sprechen Lobbyisten frei heraus, was das Beste für ihren Geldbeutel ist, schlimmer als in der US-Serie „House of Cards“.
Auch wird dem Bürger jegliche Verantwortung abgesprochen, dabei ist es doch er, der seinen Kopf und Geldbeutel hinhalten muss und nicht der einzelne Politiker.
Es ist schon eine absolute Real-Satire wenn man bedenkt, dass unsere Kreisräte aus der Mitte der Haßbergler gewählt wurden und so auch wissen müssten, was auf den Dörfern so abgeht, aber dann zu Protokoll geben, wie ihre eingebildete Welt so aussieht.
So im Ganzen muss man sich schon fragen, was unsere Kreisräte von „Demokratie“ verstehen. Sind die dann noch als „Volksvertreter“ geeignet, wenn die ausschließlich nach ihrem eigenen Gusto statt für das Beste und dem Willen der Haßbergler stimmen?
Aber eine Lösung für das ganze Problem habe ich auch anzubieten, wir brauchen die Diskussion um die Bürgerbefragung nicht mehr, lasst einen Bürgerentscheid über die Gelbe Tonne machen, dann müsste auch eine Frau Kastner und viele ihrer Kollegen nicht mehr über ihren eigenen Schatten springen. Lasst den Bürger entscheiden, was er will!
Pascal Häusinger
97519 Humprechtshausen