Liselotte Stubenrauch steht weiter an der Spitze des CSU-Ortsverbandes Neubrunn-Kirchlauter, so die Mitteilung des Verbandes. Sie wurde bei der Jahreshauptversammlung einmütig in ihrem Amt bestätigt und zu ihren Stellvertretern wurden Horst Gehring, Neubrunn, und Johanna Muckelbauer, Kirchlauter gewählt.
Die Veranstaltung begann mit einem Gedenken an Altbürgermeister Peter Kirchner, der über 45 Jahre der CSU die Treue gehalten hatte und kürzlich verstorben ist. Vorsitzende Liselotte Stubenrauch erinnerte daran, dass auch sie während dieser Zeit eine Periode lang dem Gemeinderat angehörte und deswegen mit Hochachtung darüber sprechen könne. „Er war mit Leib und Seele Bürgermeister.“ Auch stellvertretender CSU-Kreisvorsitzender Michael Ziegler sprach von einem Freund und von einem Verbandskollegen in Sachen Verbandskläranlage Eltmann-Ebelsbach, der auch klare Worte gesprochen und viel für seine Gemeinde getan habe.
In ihrem Rechenschaftsbericht verwies Vorsitzende Liselotte Stubenrauch auf die zahlreichen Veranstaltungen der letzten zwei Jahre. Dabei gestand sie ein, dass es nicht einfach sei, eine Partei zu führen, voranzugehen, Leute zu motivieren und auch kritische Themen zu diskutieren. Der CSU-Ortsverband habe derzeit 30 Mitglieder, 25 männlich und fünf weiblich. Erfreulich seien auch zwei Neueintritte. Sie stellte die Bedeutung der Europawahl heraus, in der jede Stimme für die CSU auch eine Stimme für Bayern und für Manfred Weber sei. Die Europawahl sei gerade für Deutschland wichtig, „denn unser Land würde wirtschaftlich nicht so gut dastehen, wenn wir Europa nicht hätten“.
Michael Ziegler nahm Stellung zu aktuellen Problemen der Landkreispolitik. Die Ausrichtung der Haßbergkliniken sei dabei das größte Problem. Zum Glück sei es gelungen, mit Hilfe des Freistaates Bayern die Geburtsabteilung zu erhalten. Mit der Akutgeriatrie habe man ein „Alleinstellungsmerkmal“ in der Altersmedizin. „Wir haben aber auch ein familiäres Krankenhaus. Das ist in großen Kliniken nicht so“, heißt es weiter in der Verlautbarung.
Im weiteren Verlauf ging er auch auf die Bäderdiskussion im Landkreis ein, da ja das Hallenbad Zeil geschlossen werde. Man benötige aber für den Schwimm- und Schulunterricht in der Mainachse ein solches Bad. Als Eltmanner Bürgermeister ging er auch auf das eigene Freibad ein, das es seit 1938 gebe. „Wir haben ebenso große Probleme und müssen es dringend sanieren. Dazu kommt, dass die Auflagen immer höher werden. Auch wir machen mit unserem Bad jährlich circa 250 000 Euro Defizit. Aber das ist uns unser Bad wert und wir wollen es auf jeden Fall erhalten.“ Für die Mainachse habe man nun ein Gutachten in Auftrag gegeben, wo der beste Standort wäre, so ein Hallenbad zu bauen.
Die Neuwahl im CSU-Ortsverband ergab folgendes Ergebnis: Erste Vorsitzende Liselotte Stubenrauch, Neubrunn, Stellvertreter Horst Gehring, Neubrunn, und Johanna Muckelbauer, Kirchlauter, Kassier Peter Stretz, Neubrunn, Schriftführer Robert Muckelbauer, Kirchlauter. Beisitzer im Ortsvorstand sind Eva-Maria Schmitt, Karl-Heinz Stretz, Gerd Koch, Hans Vogt und Norbert Reinwand, Kassenprüfer: Ingrid Braunreuther und Hans Schorr. In die Kreisvertreterversammlung werden entsandt: Liselotte Stubenrauch, Eva-Maria Schmitt und Horst Gehring. (wos)