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Eltmann: Lucas Kaudelka gewinnt Lockdown-Challenge der Mittelschule

Eltmann

Lucas Kaudelka gewinnt Lockdown-Challenge der Mittelschule

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    Die Jury mit den Preisträgern der „Lockdown-Challenge“; Lukas Graser, Erik Becker und Lukas Bäuerlein (vordere Reihe von links), Lucas Kaudelka und Luis Hofmann (zweite Reihe von links) sowie Bürgermeister Michael Ziegler, Rektor Raimund Willert, Jan Simon, Melanie Koch, Vorsitzende des Fördervereins und Marion Krines, stellvertretende Schulleiterin (hintere Reihe von links).
    Die Jury mit den Preisträgern der „Lockdown-Challenge“; Lukas Graser, Erik Becker und Lukas Bäuerlein (vordere Reihe von links), Lucas Kaudelka und Luis Hofmann (zweite Reihe von links) sowie Bürgermeister Michael Ziegler, Rektor Raimund Willert, Jan Simon, Melanie Koch, Vorsitzende des Fördervereins und Marion Krines, stellvertretende Schulleiterin (hintere Reihe von links). Foto: Günther Geiling

    Corona und Lockdown bereiteten Schülern und Lehrern im vergangenen Jahr nicht immer Spaß. Dennoch gab und gibt es in dieser Zeit tolle und einzigartige Momente oder Dinge. Mit ihren coolsten Lockdown-Erlebnissen bewarben sich Schülerinnen und Schüler der Georg-Göpfert-Mittelschule Eltmann bei einer Challenge. Den Hauptpreis gewann dabei Lucas Kaudelka aus Breitbrunn, aus der Klasse 8ge mit seinem Film über den „Zusammenhalt in der Familie“.

    Das Schuljahr mit den Lockdown, Wechselunterricht oder der Vermittlung der Lerninhalte über Videochat war sicherlich für manche Schüler nicht einfach und vielleicht haben sich auch noch nie so viele Schüler wie in dieser Zeit auf den Präsenzunterricht gefreut, bei dem man endlich wieder einmal die Freunde sah.

    Lehrer schufen schöne Momente für ihre Schüler

    Auch die Schule und die Lehrer bemühten sich immer wieder in dieser nicht einfachen Zeit zwischen all dem Homeschooling-Stress, abwechslungsreiche und schöne Momente für ihre Schüler zu schaffen. Und dabei waren sie auch gespannt, wie ihre Schüler diese Zeit außerhalb der Schulaufgaben nutzten angesichts der Hygienebestimmungen mit Abstand halten.

    Der „Corona-Virus“ von Lukas Grosser zeigte auf seiner Oberfläche auch, dass Grillen, Spielplätze und die schöne Weihnachtszeit voll Laune gemacht haben.
    Der „Corona-Virus“ von Lukas Grosser zeigte auf seiner Oberfläche auch, dass Grillen, Spielplätze und die schöne Weihnachtszeit voll Laune gemacht haben. Foto: Günther Geiling

    Daraus reifte die Idee zu einem Wettbewerb „mein coolstes Lockdown-Erlebnis“, der im Februar ausgeschrieben wurde. „Stell dein coolstes, bestes, beeindruckendstes, nachhaltigstes, außergewöhnlichstes, spannendstes, herausragendstes Erlebnis währen des Lockdowns seit März 2020 dar. Das kann eine ganz neue Erfahrung sein oder eine Aktivität, die du zum ersten Mal gemacht und erlebt hast oder es kann ein besonderer Mensch sein, mit dem dich etwas Außergewöhnliches verbindet. Hauptsache, es hat voll Laune gemacht.“ Dies konnte in Form eine Fotostory oder Fotocollage geschehen, als Skulptur oder Selbstgebautes, als farbenfrohes Gemälde oder auch als Videoclip oder Trailer.

    Lea Oberreuter bastelte mit ihrem Vater ein modernes Vogelhaus, das mit Plexiglas Einblicke über den Besuch der Vögel bietet.
    Lea Oberreuter bastelte mit ihrem Vater ein modernes Vogelhaus, das mit Plexiglas Einblicke über den Besuch der Vögel bietet. Foto: Günther Geiling

    Rektor Raimund Willert zeigte sich von dem Echo und Interesse unter den Schülern zu diesem Wettbewerb total überrascht. „Schon am zweiten Tag gingen die ersten Arbeiten ein, dann wurden es immer mehr und zwei Klassen beteiligten sich sogar mit einer gemeinsamen Corona-Challenge. Schließlich haben 45 Schülerinnen und Schüler teilgenommen mit ganz unterschiedlichen Ideen. Wir waren begeistert, wie unterschiedlich und vielfältig die Bewerbungen waren.“

    Alle Klassen der Georg-Göpfert-Mittelschule waren vertreten

    Dass so viele mitmachten, habe die Erwartungen weit übertroffen und es sei auch schön gewesen, dass bei dieser Challenge der Georg-Göpfert-Mittelschule alle Klassen vertreten waren. „Aus den unterschiedlichen Bewerbungen und Dingen konnten wir wirklich entnehmen, dass ganz viele Schüler diese Zeit aus einer ganz anderen Perspektive betrachtet haben und dabei vieles auch als gut angesehen wurde.“ Dies hatten sie in Bilder und vor allem Filme verpackt. Zum größten Teil waren es Spots und Videos, die zwischen 30 Sekunden und 15 Minuten dauerten und die für die Jury eine Gesamtspieldauer von über zwei Stunden ausmachten.

    Die Jury habe insbesondere als Kriterien angelegt, wie ideenreich original und aufwendig die Arbeit war und ob damit auch eine Message verkündet wurde. „Alle waren begeistert von diesem wahnsinnig tollen Projekt, bei dem eure Arbeiten und die Darstellung der Corona-Monate gezeigt haben, wie verletzbar wir sind und was für unser aller Zukunft wichtig ist: Gemeinschaft, Kreativität und Zuversicht. Wir sind stolz auf euch, mit wie viel Liebe zum Detail ihr zurückgeblickt und das Positive in all dem Ungewissen erkannt habt,“ betonte Rektor Raimund Willert im Auftrag der Jury, die aus Elternbeiratsvorsitzendem Frank Hemmerich und Beate Wiemann, der Vorsitzenden des Fördervereins Melanie Koch, Bürgermeister Michael Ziegler und stellvertretender Schulleiterin Marion Krines bestand.

    Das Spielen in der Familie und mit dem Bruder stellte Lucas Kaudelka heraus.
    Das Spielen in der Familie und mit dem Bruder stellte Lucas Kaudelka heraus. Foto: Günther Geiling

    Viele Themen bei den eingereichten Arbeiten

    Die Themenpalette der eingereichten Arbeiten spannte einen weiten Bogen vom Iglubau über Tiererlebnisse mit Hund, Katze und der Hasenzucht bis zu Hinterglasmalerei und malen und zeichnen, um Depressionen zu begegnen. Auch an praktischen Dingen versuchten sich Schüler mit Umbauarbeiten daheim oder Gartengestaltung mit Hochbeet, einem Teich oder einem Unterstand.

    Lea Oberreuter zeigte, wie sie mit ihrem Vater ein Vogelhaus gebastelt hatte, bei dem man über Plexiglas Einblicke in den Besuch der Vögel erhielt. Ganz besondere Erlebnisse oder Erfahrungen waren auch der Besuch beim Vater, besondere Familienurlaube oder auch eine „Liebeserklärung an die Freundin auf Eis geschrieben“.

    Film über Lockdownzeit in der Familie

    Den Hauptpreis, ein Handy gesponsert vom Förderverein, gewann Lucas Kaudelka mit seinem Film über die Lockdownzeit in der Familie, in dem er viele Erlebnisse des Jahres Revue passieren ließ. In den zahlreichen Passagen kam immer wieder zum Ausdruck, wie wichtig die Familie ist und die Zuversicht, dass es weiter geht. „Wir sind zusammen“, „kommt lasst uns alles miteinander teilen“ oder „zusammen schaffen wir es durch diese schwierige Zeit“ waren dabei immer wieder nachdenkliche Wort des 14-jährigen Lucas, der auch meinte, „statt mit Freunden habe ich meine Zeit mit meinem dreijährigen Bruder Max und meiner Familie verbracht“.

    „Mehr Zeit mit der Familie und nicht so früh aufstehen“, sah Lucas als sehr positive Zeichen in der Corona-Krise, während er die Maskenpflicht und die Angst anzustecken schon als sehr negativ ansah. „Keine Probleme hatte ich mit den Videokonferenzen und über Video unterhielt ich mit sogar mit meinem Freund.“ Stellvertretende Schulleiterin Krines ergänzte „und wir haben damit einen Blick durch das Schlüsselloch in die Familie Kaudelka bekommen.“

    Mit seinen Stimmungsbildern vom Mountainbike-Fahren fragte Lukas Bäuerlein (9g) auch „wie viele Likes ein Leben wert ist“.
    Mit seinen Stimmungsbildern vom Mountainbike-Fahren fragte Lukas Bäuerlein (9g) auch „wie viele Likes ein Leben wert ist“. Foto: Günther Geiling

    Sonderpreise für die teilnehmerstärksten Klassen erhielten mit einem gesponserten Pausenführstück des Elternbeirates die Klassen 8gE und 6g. Dabei hatte die Klasse 8gE für ihren gemeinsamen Corona-Challenge-Beitrag den Monat Februar sogar in „FITuary“ umbenannt mit der Zielvorgabe, täglich mindestens 1,5 Kilometer zu laufen und damit 714 Kilometer an Laufstrecke zu erreichen.  „Tatsächlich sind am Ende aber 1892,56 Kilometer zusammengekommen. Das wäre einmal an die Toscana und zurück oder zweimal nach Hamburg und zurück“, stellte Rektor Willert diese Leistung noch einmal bildlich dar.

    Die weiteren Preisträger2. Preis: Lukas Bäuerlein, 9g (Bluetooth-Lautsprecher); 3. Preis: Jan Simon, 7a (Freikarten für Schwimmbad), Klassensieger 6. Jahrgang: Lea Oberreuter und Klassensieger 5. Jahrgang: Lukas Grosser (je Gutschein Wallburg).Quelle: gg

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