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LIMBACH: Man glaubt nicht, was da alles dran hängt

LIMBACH

Man glaubt nicht, was da alles dran hängt

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    Eine von sechs Kameras, die den Gottesdienst aus Maria Limbach live in die bayerischen Wohnzimmer übertrugen.
    Eine von sechs Kameras, die den Gottesdienst aus Maria Limbach live in die bayerischen Wohnzimmer übertrugen. Foto: Foto: Weinbeer

    Viele Menschen nutzen das Angebot der Live-Gottesdienste im Fernsehen. Für viele Gläubige aus der Region war die jüngste Übertragung im Bayerischen Fernsehen aber etwas ganz Besonderes, der Gottesdienst kam nämlich direkt aus Maria Limbach in die Wohnzimmer. „Man glaubt ja nicht, was da alles dran hängt“, erzählte Mesnerin Roswitha Bühl im Gespräch mit dieser Zeitung vor der Übertragung. Schon am Sonntag nahm ein Teil des Teams die Arbeit auf.

    Ronald Malter und Berit Klötzer waren die Aufnahmeleiter für die Übertragung. Weil es so vieles zu bedenken gibt, wenn das Fernsehen ein Ereignis live überträgt, war Ronald Malter bereits am 9. März zum ersten Mal in Limbach, begleitet von Beleuchtungsmeister Braumüller. Der braucht nämlich Starkstrom „dreimal 200 Ampere müssen wir schon haben“, so Malter. Die nächste Anschlussmöglichkeit liegt aber ein ganzes Stück weg von der Wallfahrtskirche. Schließlich mussten am 1. Mai 60 Scheinwerfer betrieben werden, um die ganze Pracht von Maria Limbach in die heimischen Wohnzimmer zu übertragen. „Zwei bis drei Kilometer Kabel“ wurden verlegt, um Scheinwerfer, Kameras und Mikrofone zu erschließen. Mindestens zwölf Gottesdienste überträgt das Bayerische Fernsehen jährlich. Wie kommt man da auf Maria Limbach? Der Aufnahmeleiter weiß, dass der Kirchenbeauftragte des BR, Monsignore Albrecht, einen guten Kontakt zu Generalvikar Karl Hillenbrand pflegt. Dieser war beim Live-Gottesdienst Hauptzelebrant und Festprediger. Die Ministranten waren natürlich ein bisschen aufgeregter als beim sonstigen Auftaktgottesdienst des Wallfahrtsjahres – und sicher waren auch die Pfarrer Ottmar Pottler und Thomas Klemm etwas nervös, doch gemeinsam mit dem Generalvikar zelebrierten sie einen eindrucksvollen Gottesdienst, den viele Gläubige zuhause, eine große Anzahl auch in der Pilgerhalle verfolgten.

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