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Landkreis Haßberge: Medaillen für Winzer aus dem Abt-Degen-Weintal

Landkreis Haßberge

Medaillen für Winzer aus dem Abt-Degen-Weintal

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    Stefan Rippstein und Tochter Nadine freuen sich über ihre bei der Fränkischen Weinprämierung ausgezeichneten Weine und stoßen auf ihren Erfolg an.
    Stefan Rippstein und Tochter Nadine freuen sich über ihre bei der Fränkischen Weinprämierung ausgezeichneten Weine und stoßen auf ihren Erfolg an. Foto: Moni Göhr

    Die besten Winzer und ihre Weine aus Franken entdecken: Der Fränkische Weinbauverband und die Gebietsweinwerbung haben den Weinguide  "Ausgezeichnete Frankenweine 2021/22" im Internet veröffentlicht. Dieser kann unter dem Link: https://www.frankenwein-aktuell.de heruntergeladen werden. So heißt es in einer Pressemitteilung vom Landratsamt.

    In der Broschüre finden sich neben den vier Bayerischen Staatsehrenpreisträgern 2021 und den Gewinnern von Best of Gold auch die Ergebnisse der Fränkischen Weinprämierung, bei der auch die Winzer aus dem Abt-Degen-Weintal wieder mit großem Erfolg vertreten sind. Alleine 27 Goldmedaillen, 36 Silbermedaillen und 17 Bronzemedaillen gingen in den Landkreis Haßberge, heißt es weiter. "Das ist ein schöner Beweis, dass unsere Winzer ihr Handwerk verstehen", freut sich Landrat Wilhelm Schneider. Voller Stolz gratuliert er den neun Preisträgern zu ihren hervorragenden Ergebnissen und betont, dass die Winzer eine der wichtigsten Säulen für den Tourismus und der Kulturlandschaft des Abt-Degen-Weintals sind.

    Ehrenpreis des Landkreises

    Über eine ganz besondere Auszeichnung bei der Fränkischen Weinprämierung kann sich das Familienweingut Bernhard Rippstein aus Sand freuen. Für seinen 2018er Silvaner Spätlese im "Großen Holzfass" erhält es den Ehrenpreis des Landkreises Haßberge. Der Ehrenpreis würdigt in erster Linie die hervorragende Qualität des Weines. Gleichzeitig berücksichtigt er aber auch die Prämierungsquote der vergangenen Jahre und somit eine kontinuierliche Qualität.

    "Ein guter Wein entsteht erst im Kopf", beschreibt Stefan Rippstein seine Philosophie. Man muss wissen, welchen Typ von Wein, welche Qualitätsstufe man erzeugen will und muss das ganze Jahr darauf hinarbeiten, heißt es im Schreiben des Landratsamtes weiter. Zur Vegetationszeit ist man täglich bei seinen Reben, muss Entscheidungen treffen und diese konsequent umsetzen, damit der Wein, den man im Kopf hat, auch später im Glas so schmeckt, wie man sich ihn vorgestellt hat.  Dies erfordert ein tiefes Verständnis für die Natur, die Rebe und ihre Traube. "Es gibt wahnsinnig viele Stellschrauben im Weinberg und im Weinausbau. Dabei muss man oft über seine Grenzen gehen, um neue Erfahrungen zu sammeln", schildert der Sander Winzer.

    Im Einklang mit der Natur erzeugt

    Den Familienbetrieb in Sand hat Stefan gemeinsam mit seiner Tochter Nadine in den letzten Jahren zielstrebig weiterentwickelt. Die Rippsteins sind überzeugt, dass die Entscheidung auf Bio umzustellen, goldrichtig war. Denn immer mehr Kunden legen Wert darauf, dass der Wein im Glas nicht nur schmeckt, sondern auch im Einklang mit der Natur erzeugt worden ist, heißt es in der Pressemitteilung.

    Im ökologischen Weinbau gibt es keine festen Regeln, das macht die Arbeit sehr spannend. Der Winzer vergleicht die Natur mit der Rebsorte Scheurebe: Sie macht, was sie will und was sie macht, ist am Ende gut. Auch wenn man in manchen Jahren Nerven wie Drahtseile braucht – Stefan Rippstein macht die Arbeit mit der Natur sehr viel Spaß. "Und wenn dann auch den Kunden der Wein schmeckt, ist das unser schönster Lohn", heißt es im Schreiben des Landratsamtes abschließend.

    Die Preisträger der Fränkischen Weinprämierung 2021/22 aus dem Landkreis Haßberge: Weingut Jürgen Berninger (Ziegelanger) 3 Silber, 3 Bronze; Weingut Oliver Gottschalk (Sand) 1 Gold; Weinbau Jürgen Hofmann (Sand) 3 Gold, 2 Bronze; Weinbau Lenhard (Sand) 3 Silber, 1 Bronze; Weinhaus Anton Nüßlein (Zeil) 1 Gold für Sekt, 2 Silber für Sekt sowie 2 Gold, 6 Silber und 5 Bronze; Weingut A&E Rippstein (Sand) 10 Gold, 13 Silber, 2 Bronze, 1 Gold für Sekt; Weingut Bernhard Rippstein (Sand) 9 Gold, 8 Silber, 3 Bronze; Weinbau Jasmin und Rudi Russ (Sand) 1 Bronze; Weinbau Thomas Schütz (Sand) 1 Silber.  Silvaner TOP 10: Fränkisch Trocken: Platz 7: 2018 Silvaner Spätlese, Weingut Bernhard Rippstein, Sand 93,50 Punkte. Weißweine TOP 10: Edelsüß: Platz 1: 2018 Sander Kronberg Silvaner Eiswein, Weingut A & E Rippstein, Sand 97,00 Punkte.

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