Mario Goldstein ist ein Aussteiger. Über ein Jahrzehnt ist vergangen, seit der Vogtländer sein Leben in Deutschland hinter sich ließ und sieben Jahre mit seinem Katamaran um die Welt segelte. Dann machte er sich auf dem Landweg auf den Weg nach Indien. Am Dienstag, 12. April, gastiert Mario Goldstein mit seinem Multivisionsvortrag in der Stadthalle in Haßfurt. Beginn ist um 19.30 Uhr.
Die Weltumsegelung war der Beginn einer Suche nach der Erfüllung einer tiefen Sehnsucht: dem Erlangen von Freiheit und Glück. Seine Sehnsucht, die Menschen zu vereinen, lässt eine Vision entstehen. Friedensbücher sollen ein Zeichen setzen. Es sind vor allem Kinder, die ihn inspirieren. Deren Träume und Sehnsüchte formen die Seele dieser Bücher.
Mit eintausend Botschaften machte sich Mario Goldstein schließlich mit einem ausrangierten Wasserwerfer der Polizei auf den langen Weg nach Indien. Damit begann eine außergewöhnliche Reise, die über die sagenumwobenen Meteoraklöster, hinein in die einzigartige Landschaft Kappadokiens führte. Die Wüste Irans schien endlos und Pakistan hinterließ seine Spuren.
Die Armee eskortierte den Reisenden entlang der afghanischen Grenze und die offenen Worte eines pakistanischen Zollbeamten berührten ihn. Ein pensionierter deutscher Professor erklärte, warum er immer wieder nach Pakistan zurückkehrt. In Indien besuchte er den reinkarnierten Seniorlehrer des Dalai Lama und spracht mit einem Mönch über dessen gefährliche Flucht aus Tibet. Immer wieder fand er geistige Unterstützer und eine Vision wurde Wirklichkeit: Kurz nach der Ankunft in McLeod Ganj wurde Mario Goldstein überraschend in die Residenz des 14. Dalai Lama gebeten.
Von seinen Erlebnissen berichtet der Reisende bei seinem Vortag.
Karten sind in der Geschäftsstelle des Haßfurter Tagblatt, Brückenstraße 14 in Haßfurt, erhältlich.