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HOFHEIM: Mit 23 schon Meister und Betriebswirt

HOFHEIM

Mit 23 schon Meister und Betriebswirt

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    Engagiert in seinem Beruf: Der 23-jährige Thomas Müller aus Hofheim ist Nutzfahrzeugmeister und Betriebswirt und möchte die Unternehmen seiner Eltern weiterführen. Schon heute verantwortet er die Pflege des Fuhrparks.
    Engagiert in seinem Beruf: Der 23-jährige Thomas Müller aus Hofheim ist Nutzfahrzeugmeister und Betriebswirt und möchte die Unternehmen seiner Eltern weiterführen. Schon heute verantwortet er die Pflege des Fuhrparks. Foto: Foto: Michael Mößlein

    Thomas Müller aus Hofheim ist erst 23 Jahre jung und hat doch schon zwei berufliche Abschlüsse vorzuweisen. Seit gut einem Jahr ist er Nutzfahrzeugmeister und seit Juni dieses Jahres darf er sich auch noch als Betriebswirt bezeichnen. Sein mittelfristiges Ziel ist es, die beiden Unternehmen seiner Eltern Eva-Maria Wagenhäuser-Müller und Xaver Müller, Erlebnisreisen Wagenhäuser sowie Kraftverkehr Wagenhäuser in Hofheim, zu übernehmen. Bereits jetzt führt er das Kommando in der dortigen Fahrzeugwerkstatt.

    Im Dezember 2013 hatte Müller die Meisterschule mit angegliedertem Studium zum Betriebswirt an der Fahrzeugakademie in Schweinfurt begonnen. Diese ist eine von nur zwei Einrichtungen in Deutschland, die Nutzfahrzeugmeister ausbilden, begründet der junge Hofheimer seine Wahl. Nach seiner Kfz-Ausbildung bei der Firma Beständig in Knetzgau und seiner Gesellenzeit war dies für ihn die optimale Fortbildung, um später die Unternehmen seiner Eltern, die circa 15 Mitarbeiter beschäftigen, fortzuführen. Hierzu fehlt ihm noch die Unternehmerprüfung bei der Industrie- und Handelskammer, die er ebenfalls anstrebt.

    Die Flotte umfasst 25 Fahrzeuge – Autos, Kleinbusse, Reisebusse und Lastwagen. So wundert es nicht, dass Müller bereits jetzt einen Vollzeitjob in der Werkstatt hat, um die Fahrzeuge zu warten und Ersatzteile zu besorgen. Morgens, zu den Spitzenzeiten, ist der 23-Jährige auch noch als Schulbusfahrer unterwegs.

    Das Studium zum Betriebswirt hat Müller viel gebracht, meint er. In den Bereichen Geschäftsbilanz, Ausbildung, Betriebsführung und organisatorische Betriebsabläufe beispielsweise hat er das Handwerkszeug gelernt, das während der sehr praxisorientierten Meisterausbildung nicht unbedingt auf dem Lehrplan stand. Dort bekam er andere Fertigkeiten vermittelt, die ihm jetzt in der Werkstatt weiterhelfen, wie etwa der Einsatz von Messtechnik bei der Fehlersuche, berichtet Müller. „Langweilig wird mir nie. Es ist immer Arbeit da“, sagt er. Diese Vielseitigkeit gefällt ihm am meisten.

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