Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Haßberge
Icon Pfeil nach unten
Haßbergkreis
Icon Pfeil nach unten

KÖNIGSBERG: Mit dem Experten in der Burgruine Königsberg

KÖNIGSBERG

Mit dem Experten in der Burgruine Königsberg

    • |
    • |
    Tour mit dem Experten: Klaus Kunkel, Schatzmeister des Historischen Vereins Landkreis Haßberge e. V., Heimatforscher Rudi Bätz, Bürgermeister Erich Stubenrauch und Professor Ingolf Ericsson auf der Ruine der ehemaligen Reichsburg Königsberg.
    Tour mit dem Experten: Klaus Kunkel, Schatzmeister des Historischen Vereins Landkreis Haßberge e. V., Heimatforscher Rudi Bätz, Bürgermeister Erich Stubenrauch und Professor Ingolf Ericsson auf der Ruine der ehemaligen Reichsburg Königsberg. Foto: Foto: Wolfgang Jäger

    Auf Einladung des Historischen Vereins Landkreis Haßberge e. V. besuchte Professor Ingolf Ericsson, Inhaber des Lehrstuhls für Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit der Universität Bamberg, die Burgruine Königsberg, um sich ein Bild von der ehemaligen Reichsburg und deren außergewöhnlichen Brunnen zu machen. Bei herrlichem Wetter sprachen der Erste Vorsitzende Wolfgang Jäger, Schatzmeister Klaus Kunkel, Bürgermeister Erich Stubenrauch und Heimatforscher Rudi Bätz mit Professor Ericsson über eine wissenschaftliche Untersuchung der Burgruine Königsberg durch die Universität Bamberg.

    Professor Ericsson konnte sich gut vorstellen, auf Basis der empirischen Untersuchungen des Heimatforschers Rudi Bätz und der Quellenforschung von Michael Klug eine Masterarbeit am Lehrstuhl für Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit auszuschreiben mit dem Thema „Die Burg Königsberg unter besonderer Berücksichtigung der Wasserversorgung“. Damit könnte die Wasserversorgung der ehemaligen Reichsburg Königsberg in einer wissenschaftlichen Arbeit der Universität Bamberg einer näheren Erforschung unterzogen werden.

    Bürgermeister Stubenrauch stellte eine rund zehn Meter tiefe Bohrung im Halsgraben der Burg in Aussicht, wenn ein Student für diese Masterarbeit gefunden werden könnte. Damit könnte nicht nur die spätmittelalterliche Wasserversorgung aufgrund zahlreicher Quellen rekonstruiert, sondern auch die These einer mittelalterlichen Wasserleitung zur Burg Königsberg untersucht werden.

    Auch der Brunnen selbst soll Bestandteil der Masterarbeit werden. Mit einem Durchmesser von etwa vier Metern wurde der Brunnen um 1500 83 Meter tief in den Fels getrieben und mit gut behauten Sandsteinquadern gefasst. Das machte ihn zu einem aufwendigen und teuren Bauteil der Königsberger Burg. Die zahlreich vorhandenen Steinmetzzeichen in der inneren Auskleidung des Brunnenschachts könnte im Zuge der Masterarbeit erfasst und vergleichenden Studien unterzogen werden.

    Wie der Brunnen befüllt wurde, ob durch eine Wasserleitung, durch Schicht- oder Grundwasser, könnte durch die wissenschaftliche Untersuchung genauer geklärt werden.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden