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KNETZGAU: Monatelanges Üben zahlt sich aus

KNETZGAU

Monatelanges Üben zahlt sich aus

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    In der voll besetzten St. Bartholomäus-Kirche eröffnete das Jugendorchester „Die Wilden Töne“ am Sonntag das Adventskonzert des Musikvereins Knetzgau mit den Stücken „Christmas on Parade“ und „Grandma got run over by a reindeer“. Wie die Zuhörer erkennen konnten, gab es eine Veränderung im Jugendorchester: Seit September wird dieses vom studierten Posaunisten Joachim Wendel geleitet. Die Vorsitzende Barbara Schenk bedankte sich noch einmal bei seiner Vorgängerin Kerstin Keidel für die geleistete Arbeit mit den Kindern und betonte die Schwierigkeit, einen geeigneten Leiter zu finden, der musikalisch und persönlich zu den Jugendlichen passt.

    Nach dem Auftritt der „Wilden Töne“ leitete das große Orchester mit dem Werk „Prelude on Lobe den Herrn“ von Johann Crüger die Weihnachtszeit festlich ein. Seit Monaten probt das Orchester unter der musikalischen Leitung Markus Breitinger auf das Adventskonzert hin. Mit der lieblichen Romanze „Giudita“ von Alfred Bösendorfer brillierte Kerstin Keidel an der Solo-Oboe. Klassisch und andächtig folgte das Werk „Alleluja“ und die Filmmusik „Unchained Melody“ aus dem Film „Ghost – Nachricht von Sam“, wobei die eine oder andere Träne vergossen wurde.

    Die Orgelpfeifen ließ Ralf Hofmann aus Knetzgau mit dem Stück „Präludium und Fuge in G-Dur“ von Johann Sebastian Bach erschallen. Steve Cortland arrangierte das folgende Stück „Ave Maria“. Im festlichen Werk „Die Winterrose“ – welche symbolisch das Wunder der Heiligen Nacht beschreibt, wurde abwechselnd mit traditionellen Liedern und Texten, vorgetragen von Annerose Simon, zur Weihnachtsgeschichte aufgezeigt, dass die Auseinandersetzung mit der frohen Botschaft vom Kommen Christi in unsere Welt immer noch aktuell ist.

    Dass die Musiker ihre Instrumente beherrschen, war bereits gezeigt worden, aber am Gesang hatten sich die Erwachsenen bisher nicht versucht. Der „Andachtsjodler“ aus dem Jahr 1830 wurde bereits zur Christmette in Sterzing in Südtirol gesungen und wird bis heute in Österreich gerne vorgetragen. 18 Mitglieder des großen Orchesters jodelten das Traditionsstück als Chor begleitet von einzelnen Bläsern.

    Den krönenden Abschluss feierte das Orchester unter der Piano-Begleitung von Ralf Hofmann mit den Zuhörern beim Oberstufenstück „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“. Die Filmmusik zu einem der bekanntesten Märchenfilme der Weihnachtszeit stammt von Karel Svoboda. Die letzten Noten erklangen mit „Seht neuer Morgen“ bei dem die Gemeinde zum Mitsingen eingeladen wurde.

    Das Adventskonzert endete mit tosendem Applaus und Standing Ovations, ehe die Zuhörer bei einer Stärkung und einer Tasse Punsch oder Glühwein auf dem Kirchvorplatz in die Weihnachtszeit entlassen wurden.

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