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Steinbach: Nach Mahnfeuer der Landwirte in Steinbach: 385 Euro an den Kindergarten gespendet

Steinbach

Nach Mahnfeuer der Landwirte in Steinbach: 385 Euro an den Kindergarten gespendet

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    Udo Müller, Ortsobmann des  BBV Steinbach, im Gespräch mit der Bundestagsabgeordneten Dorothee Bär.
    Udo Müller, Ortsobmann des BBV Steinbach, im Gespräch mit der Bundestagsabgeordneten Dorothee Bär. Foto: Udo Müller

    An der B 26 in Steinbach wurde jüngst ein Mahnfeuer entzündet. Organisiert und koordiniert hat das Mahnfeuer dem Ortsverband Steinbach des Bayerischen Bauernverbandes (BBV).  Die ständig wachsende Bürokratie, immer mehr Auflagen, die mangelnde Wertschätzung der Bäuerinnen und Bauern und ihrer Arbeit, "da waren die Streichung der Rückerstattung der Agrardieselsteuer und die Abschaffung der Steuerbefreiung für landwirtschaftliche Fahrzeuge der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte", so die Meinung der Landwirtinnen und Landwirte. Darüber informiert BBV-Ortsobmann Udo Müller in einer Pressemitteilung, der auch die folgenden Informationen entnommen sind.

    Mehr als 150 Personen zeigten Solidarität mit der aktuellen Unzufriedenheit der Landwirtinnen und Landwirte sowie der Unternehmerinnen und Unternehmer aus der Umgebung, die sich mit circa 50 Traktoren entlang der B 26 auf einem Grundstück am Ortseingang in Steinbach aufstellten.

    Landwirte spenden an die Kleinsten

    An dem kalten Abend freuten sich die Besucherinnen und Besucher auch über eine gute Verpflegung. Diese wurde von der Metzgereien Häfner und Rewe aus Ebelsbach und Hertlein aus Zeil kostenlos zur Verfügung gestellt und gegen eine kleine Spende an die Besucherinnen und Besucher verteilt. Es kamen hierbei 385 Euro zusammen, die sehr gerne an den Kindergarten Steinbach übergeben wurden. "Uns ist es wichtig, dass wir für die Unterstützung der Bevölkerung in diesen Tagen auch einen Teil wieder zurückgeben können und uns hier dankbar erweisen. Daher bewusst die Spende für die Kleinsten, die ja unser aller Zukunft sind", so Müller.

    "Wir werden weitermachen, bis für die Forderungen aller vernünftige Lösungen gefunden sind."

    Udo Müller, BBV-Ortsobmann

    Der Unmut der Teilnehmer, die von den Kürzungs- und Streichungsplänen der Bundesregierung betroffen wären, war deutlich zu spüren. Udo Müller sieht als einen der wenigen positiven Aspekte der aktuellen Situation den Rückhalt der Bevölkerung: "Wir erfahren eine große Solidarität. Man hat schon den Eindruck, dass wir nicht als Schreihälse wahrgenommen werden, sondern als Berufsstand, der wichtig ist für die Sicherung der Ernährung und dessen Mitglieder große Sorgen um die Zukunft ihrer Betriebe haben. Jetzt haben sich den Demonstrationen auch viele Handwerker und Mittelständler angeschlossen, weil sie ebenfalls unzufrieden sind und sich von dieser unsäglichen Politik der derzeitigen Regierung gegängelt und teilweise im Stich gelassen fühlen." Und er kündigt in der Pressemitteilung an: "Wir werden weitermachen, bis für die Forderungen aller vernünftige Lösungen gefunden sind."

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