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Bundorf: Neue Beitragssätze zur Wasserversorgung: Bundorf hebt die Gebühren an

Bundorf

Neue Beitragssätze zur Wasserversorgung: Bundorf hebt die Gebühren an

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    Rund drei Millionen Euro investierte die Gemeinde Bundorf zuletzt in ihre Einrichtungen zur Wasserversorgung (Symbolbild).
    Rund drei Millionen Euro investierte die Gemeinde Bundorf zuletzt in ihre Einrichtungen zur Wasserversorgung (Symbolbild). Foto: Regina Vossenkaul

    Die Wasserversorgungseinrichtung der Gemeinde Bundorf wurde in den vergangenen Jahren immer wieder erneuert und verbessert, wie in der jüngsten Gemeinderatssitzung erklärt wurde. Unter anderem hat man ein Drucksteigerungspumpwerk in Kimmelsbach gebaut, das die Wasserversorgung dort sichern soll.

    Der Gesamtaufwand für alle Maßnahmen beläuft sich auf rund drei Millionen Euro. An Zuschüssen durch den Freistaat Bayern wurden knapp 40.500 Euro abgezogen. Ebenso wurde ein Beitrag von rund einer Million Euro an zu zahlenden Beteiligungsbeträgen des Wasserzweckverbands Bad Königshofen Süd angesetzt.

    Die verbleibende Summe in Höhe von knapp zwei Millionen Euro wurde zu 25 Prozent auf die Grundstücksflächen und zu 75 Prozent auf die Geschossflächen verteilt. Hieraus ergibt sich ein Verbesserungsbeitrag von 0,90 Euro pro Quadratmeter Grundstücksfläche und von 8,11 Euro pro Quadratmeter Geschossfläche.

    Auch die Herstellungsbeiträge werden erhöht

    Gleichzeitig mussten im Zuge der Gleichbehandlung von Alt- und Neuanschlüssen die Herstellungsbeitragssätze neu angepasst werden. Der ungedeckte Gesamtherstellungsaufwand nach Abzug von Zuschüssen beträgt rund drei Millionen Euro. Hieraus ergibt sich ein zukünftiger Herstellungsbeitrag von 1,54 Euro pro Quadratmeter Grundstücksfläche sowie von 13,81 Euro für die Geschossfläche.

    Die Verbesserungsbeitragsbescheide sollen Anfang 2023 von der Verwaltungsgemeinschaft Hofheim verschickt werden. Da die Grundstückseignerinnen und -eigner in den vergangenen Jahren bereits Vorleistungen in Höhe von 0,79 Euro pro Quadratmeter (Grundstücksfläche) und 7,99 Euro (Geschossfläche) gezahlt haben, ist in der Regel nur noch ein kleiner Beitrag zu leisten. Der Gemeinderat beschloss den Erlass der Satzung einstimmig.

    Beitritt zum Klärschlamm-Zweckverband und Jahresrückblick

    Ebenso einstimmig beschloss das Gremium den Beitritt zum Zweckverband Klärschlammtrocknung und -verwertung Haßberge. Der Klärschlamm der Gemeinde wird künftig auf dem Gelände der Biogasanlage zwischen Hofheim und Ostheim getrocknet und dann in Schweinfurt energiebringend verbrannt. Die Betriebskostenumlage liegt bei 121,50 Euro brutto pro Tonne Klärschlamm.

    In seinem Jahresabschlussbericht blickte Bürgermeister Hubert Endres auf Maßnahmen des fast vergangenen Jahres zurück: Mit dem Umbau des Dorfgemeinschaftshauses in Bundorf wurde begonnen. Weitere Baumaßnahmen gab es in Baugebieten in Walchenfeld und Stöckach.

    Die Freiwillige Feuerwehr erhielt die Tragkraftspritze PFPN 10-1000. Sechs Bauplätze wurden verkauft. In acht leerstehende Gebäude zog neues Leben ein. Zudem wurde mit dem Startschuss für den Bürgersolarpark der Weg für das "Energiedorf Bundorf" frei gemacht.

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