Die Rhöner Entdeckerkarte ist ein Projekt der Wirtevereinigung "Aus der Rhön - für die Rhön" mit Unterstützung der Verwaltungsstellen für das Biosphärenreservat, des Rhönklubs und einiger Tourist-Informationsstellen.
Brigitte Niebergall, Wirtin im Mitgliedsbetrieb Gasthaus Dickas in Bischofsheim und seit acht Wochen stolze Mama von Töchterchen Ida, kann man getrost auch als "Mutter" dieser Aktion bezeichnen. Schließlich hat sie unter anderm die Fleißarbeit des Zusammentragens der unzähligen Einzelinformationen geleistet.
Telefonnummer mit dabei
Die zweiseitige Faltkarte ist bunt gestaltet, die Landschaft, Berge, Gewässer, Orte und Straßen sind wie aus dem Flugzeug plastisch dargestellt und bezeichnet - und das für das gesamte Rhöngebiet zwischen Fulda, Bad Salzungen, Meiningen und Hammelburg. Eingefügt in das Kartenbild sind kleine Textinseln mit Kurzvorstellungen zahlreicher, reizvoller Ausflugsziele und Besuchspunkte in der Rhön.
Abgerundet wird die Darstellung durch viele winzige liebevolle Zeichnungen, die entsprechende Informationen illustrieren: etwa eine Kirche, ein Ziehharmonikaspieler, Pferde oder Wanderer. Zu den weit über 100 Tipps gehören landschaftliche Besonderheiten, Kirchen und Klöster, Bauernläden, Rhönschafhöfe, Galerien und nicht zuletzt die Gaststätten und Berghütten. Mit dabei steht jeweils die Telefonnummer, so kann man zur Not vom Auto aus noch anrufen und sich informieren, beispielsweise ob ein ein Museum geöffnet hat, wie Claus Vorndran, Vorsitzender der Rhöner Wirtevereinigung und Lebensgefährte von Niebergall, hervorhebt.
Im Blickpunkt
Aus der Rhön - für die Rhön
Die Wirtekooperation "Aus der
Rhön - Für die Rhön", unter de-
rem Dach diese Freizeitkarte ent-
standen ist, hat es sich zur Auf-
gabe gemacht, in ihren gastrono-
mischen Angeboten einen mög-
lichst hohen Anteil an regionalen
Produkten einzusetzen, die Rhöner
Küche mit Originalrezepten in den
Vordergrund zu rücken, aber auch
die heimische Kultur zu fördern.
Die Freizeitkarte ist für 4,50 Euro
erhältlich beim Rhön-Info-Zentrum
auf der Wasserkuppe, den Tourist-
Infostellen der Gemeinden, in vie-
len Gaststätten und Läden.