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Lendershausen: Neue Wetterstation in Lendershausen hilft Bauern und Gärtnern

Lendershausen

Neue Wetterstation in Lendershausen hilft Bauern und Gärtnern

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    Neue Wetterstation in Betrieb genommen: (von links) Bürgermeister Wolfgang Borst, Maria Schmitt (AELF), Walter Kerscher (LfL), Klaudia Schwarz (AELF-Leiterin), Initiator Alexander Häpp und Heinz-Dieter Hofmann (AELF).
    Neue Wetterstation in Betrieb genommen: (von links) Bürgermeister Wolfgang Borst, Maria Schmitt (AELF), Walter Kerscher (LfL), Klaudia Schwarz (AELF-Leiterin), Initiator Alexander Häpp und Heinz-Dieter Hofmann (AELF). Foto: Martin Schweiger

    Eine neue Wetterstation im eingezäunten Bereich eines Brunnens zwischen Hofheim und Lendershausen soll Landwirten und (Hobby-)Gärtnern das Leben leichter machen.

    Auf Fragen wie: "Wieviel Regen hat der Weizen seit Vegetationsbeginn erhalten? Drohen Spätfröste zur Apfelblüte? Macht das Wasserdefizit im Boden bereits eine Bewässerung der Zwiebeln nötig?", oder "Muss ich meine Balkonpflanzen wegen drohenden Nachtfrostes ins Haus holen?" erhalten Interessierte nun eine Antwort im Internet.

    Auf der Homepage der Gemeindeallianz Hofheimer Land gibt es einen Link, unter dem die genauen Daten abgerufen werden können. Die Messstation misst im Dauerbetrieb alle wichtigen Witterungsparameter, wie Luft- und Bodentemperaturen, Niederschlag, relative Luftfeuchte, Windgeschwindigkeit oder Strahlung.

    Im Internet lassen sich Stunden-, Tages-, Monats- oder Jahreswerte abrufen. Auch eine Wettervorhersage mit Meteogramm bis sieben Tage im voraus wird angeboten. Der Service ist kostenlos. Die Daten können auch per E-Mail oder SMS-Nachricht übermittelt werden.

    Kosten: 13.000 Euro

    Der Initiator, der den Bau der Messstation angeschoben hat, ist Stadtrat Alexander Häpp. Die Umsetzung erfolgte mit Hilfe von Walter Kerscher von der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft in Weihenstephan, sowie dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) in Schweinfurt.

    Neben der Anlage in Köslau, die bereits im Jahr 1991 errichtet wurde, ist es die zweite derartige Messstation im Landkreis. Die Kosten lagen bei rund 13.000 Euro, die durch die Landesanstalt und damit durch den Freistaat Bayern finanziert wurden. Der Bauhof in Hofheim setzte das Boden-Fundament. Die Wartung der Anlage erfolgt durch das LfL (Landesanstalt für Landwirtschaft).

    Die Daten werden per Funk übermittelt. Statistische Auswertungen in puncto Niederschlag oder Temperatur sind ebenso möglich wie ein direkter Vergleich mit anderen Landkreisen oder Städten. Das Messnetz der LfL umfasst derzeit rund 130 festinstallierte Wetterstationen in ganz Bayern. Die Daten sind relevant für Ackerbau, Weinbau, Obstanbau, Gemüsebau, Imkerei und Gärten.

    Auch anderen Behörden werden die Daten zur Verfügung gestellt, so dem Deutschen Wetterdienst zur Berechnung der Waldbrandgefahr oder dem Landesamt für Umweltschutz für die Hochwasserwarnung in Bayern.

    Hier geht es zur neuen Wetterstation: www.hofheimer-land.de (auf der Startseite ganz nach unten scrollen)

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