Schritt für Schritt geht der Umbau der alten Schule zum neuen Gemeinschaftshaus für Falsbrunn voran. In der ersten Sitzung des neuen Jahres vergab der Gemeinderat Rauhenebrach die Estrich- und die Fliesenleger-Arbeiten für zusammen gut 27.000 Euro. Bei beiden Gewerken wurden die geschätzten Kosten bei der Ausschreibung unterschritten. Bürgermeister Matthias Bäuerlein informierte zudem, dass in der ersten März-Woche die neuen Fenster geliefert und eingebaut werden sollen.
Die alte Schule soll künftig im Erdgeschoss als Gemeinschaftshaus für Falsbrunn dienen, das Obergeschoss dient weiterhin als Wohnung. Ziel ist es, dass im November zur Falsbrunner Kirchweih der Gemeinschaftsraum zur Verfügung steht.
Schon länger plant die Gemeinde auf dem Kläranlagen-Gelände in Prölsdorf die Errichtung einer Überdachung, für die bestehende Fertiggarage und den Überseecontainer. Gleichzeitig soll mit einer Photovoltaikanlage Strom für die Kläranlage erzeugt werden. Da sich die Planung der PV unter anderem wegen noch unklarer Rahmenbedingungen bezüglich Eigenverbrauch und Verwendung des Überschuss-Stroms noch etwas verzögert, schlug Bürgermeister Bäuerlein vor, zunächst die Überdachung von einer örtlichen Zimmerei erstellen zu lassen. Diese soll so ausgeführt werden, dass sie später mit einer Photovoltaikanlage nachgerüstet werden kann.
Nach dem Abbruch der ehemaligen Raiffeisenbank in Untersteinbach ergab sich nun eine Freifläche vor den Feuerwehrgebäuden, die als Dorfplatz gestaltet werden soll. Der Gemeinderat beauftragte das Architekturbüro Veit Huber mit der Erarbeitung von mehreren Vorschlägen. Dabei soll der frei gewordene Platz einerseits die Zu- und Abfahrt von Feuerwehr und First Respondern verbessern, Parkplätze für die Einsatzkräfte vorhalten und einen Aufenthaltsbereich bieten. Für den 12. März plant Bürgermeister Bäuerlein eine Bürgerversammlung, in der mögliche Varianten mit der Bevölkerung besprochen werden sollen.
Das Landratsamt Haßberge hat alle Kommunen im Kreis angeschrieben, dass sie die 2023 in Kraft getretene Trinkwassereinzugsgebieteverordnung einhalten müssen. Das bedeutet, die Trinkwassereinzugsgebiete beurteilen und dokumentieren zu lassen. Für ein Wasserschutzgebiet hat Bürgermeister Matthias Bäuerlein bereits einen Auftrag erteilt, der Gemeinderat stimmte nun zu, diesen Auftrag um bis zu sechs Wasserschutzgebiete zu erweitern. Diese Option sollte man sich sichern, so Bäuerlein, da die einschlägigen Büros wegen der neuen Verordnung hoch ausgelastet seien. Gut 30.000 Euro wird Rauhenebrach dafür ausgeben, die neue Schutzgebietsverordnung müsse anschließend umgesetzt werden, erklärte Bäuerlein auf Nachfrage.
Als Ersatz für den bisherigen Radlader beschloss der Gemeinderat, für den Bauhof einen Teleskopradlader anzuschaffen. Im Vorfeld waren die Kosten für die regelmäßige Anmietung eines solchen Fahrzeugs ermittelt und einer Anschaffung gegenübergestellt worden. Im Gemeinderat war man sich einig, dass die Anschaffung eines Teleskopradladers wirtschaftlicher ist und den Bauhof effektiver arbeiten lässt.
Keine Einwände hatte der Gemeinderat gegen die Jahresbeschaffung 2025 für die Rauhenebracher Wehren zum Gesamtpreis von rund 18.000 Euro. Zuschussanträge lagen vor von der DJK Kirchaich und vom SC Koppenwind. Beide erhalten die üblichen zehn Prozent Förderung, die die Gemeinde bei Investitionen gewährt. In Fürnbach ging es um die neue Flutlichtanlage, in Koppenwind um die Bohrung eines Brunnens für die Platz-Bewässerung.