Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Haßberge
Icon Pfeil nach unten
Haßbergkreis
Icon Pfeil nach unten

Burgpreppach: Niediek zieht Bilanz: 2021 war in Burgpreppach "das Jahr der Vorsicht"

Burgpreppach

Niediek zieht Bilanz: 2021 war in Burgpreppach "das Jahr der Vorsicht"

    • |
    • |
    Dritte Bürgermeisterin Marion Fleischmann-Hilton (von links), Zweiter Bürgermeister Reinhold Klein und Erster Bürgermeister Hermann Niediek reifen bei der Bürgerversammlung am Dienstag das "Jahr der Vorsicht" aus.
    Dritte Bürgermeisterin Marion Fleischmann-Hilton (von links), Zweiter Bürgermeister Reinhold Klein und Erster Bürgermeister Hermann Niediek reifen bei der Bürgerversammlung am Dienstag das "Jahr der Vorsicht" aus. Foto: Martin Schweiger

    Das Jahr 2021 hat Bürgermeister Hermann Niediek während der Bürgerversammlung am Dienstag in der Sporthalle des TSV als "Jahr der Vorsicht" ausgerufen. Schwere eineinhalb Jahre lägen hinter der Gemeinde, sagte der Rathauschef.

    Er dankte den Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehren und den Mitarbeitern des Bauhofs für ihren Einsatz zur Behebung der Schäden der jüngsten Unwetter. In seinem Rückblick erinnerte er an erledigte und laufende Projekte, wie unter anderem die Dorferneuerung in Ibind, Hohnhausen und Burgpreppach, die fertiggestellte Kläranlage in Leuzendorf, das neue Baugebiet in Gemeinfeld, die neue Ortsdurchfahrt in Hohnhausen, die energetische Sanierung der Grundschule, den neuen Radweg von Ibind zur B 303 oder das neue Feuerwehrauto in Hohnhausen.

    Als größtes Bauobjekt wird derzeit das Rathaus zum Bürgerhaus in Burgpreppach umgebaut, das bis Oktober fertig sein soll. Das Nostalgiemuseum, das bisher im alten Rathaus beherbergt war, zieht in die Raiffeisen-Gebäude um, die die Gemeinde gekauft hat und renoviert. Dort soll dann auch eine Ausstellung zur Dorfgeschichte untergebracht werden.

    Stele zur Erinnerung an jüdische Mitbürger

    Ein Drittel der Einwohner von Burgpreppach waren in der Vergangenheit jüdische Mitbürger. Ihre Geschichte soll in einem Konzept touristisch aufgearbeitet werden und eine Erinnerungsstele aufgestellt werden.

    Die Ortsverbindungsstraße von der Tankstelle in Burgpreppach nach Fitzendorf soll noch in diesem Jahr erneuert werden. Die Untere Naturschutzbehörde verlange hierfür Ausgleichsflächen, was derzeit noch eine Hürde sei, so Niediek.

    Die Straße von Hohnhausen nach Königsberg ist in schlechtem Zustand. Rund vier Kilometer liegen auf dem Grund der Gemeinde. Eine Erneuerung sei kaum zu finanzieren. Die Feuerwehr in Burgpreppach soll im Frühjahr 2022 ein neues Fahrzeug erhalten.

    Um das "Tal der Ahnungslosen" in Birkach und Üschersdorf mit Mobilfunk zu versorgen, suche eine Firma derzeit nach einem geeigneten Standort. Bis 2024 sollen alle Haushalte mit Glasfaser für schnelles Internet versorgt werden. Die Kosten von rund 3,5 Millionen Euro würden zu 90 Prozent gefördert, zehn Prozent blieben bei der Gemeinde.

    Zweiter Bürgermeister Reinhold Klein sagte, dass der Radweg von Hofheim nach Burgpreppach komme. Damit die Touristen nicht an Burgpreppach vorbeifahren sollen touristische Broschüren und neue Unterkünfte sorgen.

    Photovoltaikanlage am Parkplatz der B 303

    Marco Siller von der G.U.T. (Gesellschaft zur Umsetzung erneuerbarer Energien im Landkreis Haßberge) sagte, dass zur Umsetzung der Energiewende im Landkreis drei Prozent der Fläche benötigt werden. Auf Gemeindegebiet ist eine Freiflächen-Photovoltaikanlage rund um den Parkplatz zwischen Fitzendorf und Ibind an der B 303 geplant. Bei einer Größe von 19,47 Hektar beträgt die Gesamtleistung zirka 20 Megawatt. Die Bausumme beträgt zehn Millionen Euro. Baubeginn ist zirka August nächsten Jahres. Die Bürger können sich daran finanziell beteiligen. Die geplante Eigenkapitalrendite beträgt mindestens drei Prozent.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden