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UNTERTHERES: Nikolaus von der Flüe und seine Lebensgeschichte bewegt

UNTERTHERES

Nikolaus von der Flüe und seine Lebensgeschichte bewegt

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    Begegnungstag: Hildegard Bayer, Vorsitzende der KLB (links), hatte Diplom-Theologin Barbara Lurz (Vierte von rechts) zum Thema „Lebensgeschichten“ nach Untertheres eingeladen.
    Begegnungstag: Hildegard Bayer, Vorsitzende der KLB (links), hatte Diplom-Theologin Barbara Lurz (Vierte von rechts) zum Thema „Lebensgeschichten“ nach Untertheres eingeladen. Foto: Foto: Elke Englert

    Die Katholische Landvolkbewegung (KLB) mit ihrer Vorsitzenden Hildegard Bayer hatte zum Frauenbildungs- und -begegnungstag in die Maintalhalle in Untertheres eingeladen. Einfühlsam referierte Diplom-Theologin Barbara Lurz aus Würzburg.

    Das Thema „Lebensgeschichten“ faszinierte die Teilnehmerinnen besonders, denn im Mittelpunkt stand die Lebensgeschichte der Verbandspatrone der KLB, Nikolaus von Flüe und seiner Frau Dorothea. Deren Geschichte bewegte nicht zur damaligen Zeit, sondern rührte auch die Herzen der 21 anwesenden Frauen in Untertheres. Mit dem Einverständnis seiner Frau verließ er diese und seine zehn Kinder, um eins zu werden mit Gott und ihm zu dienen. Für Dorothea sei es eine schwere Entscheidung gewesen, diese sei aber besser gewesen, als keine Entscheidung.

    Eine Lebensgeschichte, die einzigartig und interessant ist, wie bei jedem Menschen. So nahmen sich die Teilnehmerinnen Zeit, um zusammen mit der Referentin ihr eigenes Leben zu betrachten. Dabei fiel auf, dass viele Begebenheiten erst im Rückblick zu verstehen waren. Oft sei die Kindheit lange präsent und immer wieder kämen die Erinnerungen an eine lang vergangene Zeit.

    Kraft zum Überleben werde oft in der Familie gefunden, bei Freunden, aber auch in der Natur, im Garten, wenn im Frühling das Leben erwacht. Ein wichtiger Aspekt kristallisierte sich heraus: „Wir können unserem Leben nicht mehr Zeit geben – aber unserer Zeit mehr Leben.“ Nicht zu Hause sitzen bleiben, so eine Teilnehmerin, sondern alles genießen, was im Alter noch möglich ist. Dies sei so wichtig.

    Der harmonische und informative Tag endete mit einem Wortgottesdienst, den Barbara Lurz zelebrierte. Die Kollekte ging an das Zentrum zur Förderung junger Frauen in der Partnerdiözese Kaolack im Senegal.

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