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STEINSFELD (GER): Noch keine Trasse für den Radweg gefunden

STEINSFELD (GER)

Noch keine Trasse für den Radweg gefunden

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    Recht lebhafte Diskussionen waren das Kennzeichen der Bürgerversammlung in Steinsfeld, so dass Bürgermeister Dieter Zehendner die 40 anwesenden Bürger des öfteren um Ruhe bitten musste. Ein Thema, das die Gemüter erhitzte, war die Forderung der Bürger nach einem Radweg von Steinsfeld nach Wonfurt. Schon seit Jahren ist dieses Thema Dauerbrenner in den Bürgerversammlungen. Norbert Englert meinte, dass noch "unsere Enkel darüber reden werden".

    Zehendner macht zunächst deutlich, dass sich die Gemeinde sehr wohl bemüht habe, eine geeignete Trasse zu finden. Doch bisher führten die notwendigen Grundstücksverhandlungen zu keinem Erfolg. Seiner Meinung nach wäre der beste Weg ein Stück der Staatsstraße 2278 entlang zur Autobahn und durch die Unterführung zur Turnhalle nach Wonfurt. Doch dazu müssten Flächen von Privatpersonen erworben werden, die aber noch nicht verkaufen wollten.

    Wolfgang Thein rief in Erinnerung, dass es außerdem noch drei andere Möglichkeiten für einen Radweg nach Wonfurt gebe. Zum ersten der Weg zum Thein-See über die Aumühlen und dann zum Speiersbaumer Weg in Wonfurt. Zum zweiten der Weg von Steinsfeld Richtung Wonfurt, der links abbiegt, unter der Autobahnunterführung durch, über den Steinsfelder Mühlbach zum Baugebiet Rabenmühle in Wonfurt. Und zum dritten der Weg am Sportgelände in Steinsfeld vorbei zum Thein-See, dann links auf die Autobahn zu und durch die Unterführung zur Turnhalle in Wonfurt.

    Alle genannten Trassen hielt Thein für schlechter, als die von Zehendner und dem Gemeinderat befürwortete. Dennoch wurden diese von den Bürgern immer wieder ohne konkretes Ergebnis zur Diskussion gestellt.

    Lautstarke Diskussionen gab es auch zum Thema Sperrmüllcontainer im Wertstoffhof. Der Container wurde vor einiger Zeit abgeschafft, weil rund 80 Prozent des abgegebenen Sperrmülls aus einem anderen Landkreis stammten. So können die Bürger Sperrmüll nur noch bei den Sperrmüllsammlungen loswerden, oder müssen bei einer Anlieferung auf der Kreismülldeponie für die Entsorgung ihres Sperrmülls bezahlen.

    Angeregt wurde, einen Sperrmüllcontainer im Bauhof der Gemeinde aufzustellen, was wegen der Kosten abgelehnt wurde. Auch andere Vorschläge lehnte Bürgermeister Dieter Zehendner aus Kostengründen ab. Er versprach aber, sich mit dem Landkreis deswegen noch einmal in Verbindung zu setzen.

    Zum Thema Jugendraum in der bisherigen Schule in Steinsfeld, sagte Zehendner, dass sich bislang noch keine Jugendlichen an ihn gewandt hätten. Der ehemalige Schulraum werde nur von der Gruppe "Stonefield" zum Proben genutzt.

    Die lang versprochene Anschlagstafel für Werbeplakate soll noch in diesem Jahr aufgestellt werden. Wenn der Bürgermeister mit dem Kreisfachberater für Gartenbau und Landespflege und Vertretern der Flurbereinigungsdirektion den Ort begehen, um die weiteren Maßnahmen der Dorferneuerung zwischen Schule, der Kreuzung nach Unterschwappach und der Kirche zu besprechen, soll der Standort für die Tafel festgelegt werden.

    Bei diesem Termin wird auch der Platz vor dem Feuerwehrgerätehaus begutachtet. Denn die Betonplatten in der Einfahrt zu dem Feuerwehrgerätehaus sind gerissen und sollten erneuert werden. Zehendner sagte zu, dass dafür Mittel im Haushalt 2000 eingeplant werden. Die Feuerwehrleute müssten aber zusätzlich ihren Beitrag leisten.

    Bürgermeister Zehendner nannte die Aufgaben, die im letzten Jahr innerhalb der Gemeinde bewältigt wurden. Mit der Neuerstellung des Buswarteplatzes sei ein schöner Mittelpunkt im Ort geschaffen worden. Positiv bewertete er auch die Ansiedlung der Orchideengärtnerei M & M Wolff. Für die Skateranlage in Steinsfeld, die sich derzeit oberhalb des Spielplatzes befindet, müsse heuer ein neuer Standort gefunden werden. Anlieger hätten berechtigte Kritik am Lärm geäußert (Ein weiterer Bericht folgt in der morgigen Ausgabe).

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