Die Freien Wähler im Stimmkreis 604 Haßberge/Röhn-Grabfeld schicken folgende Kandidaten in die Bezirkstags- und Landtagswahl 2023: Frank Helmerich, Stadt- und Kreisrat aus Rhön-Grabfeld, als Direktkandidat und Dieter Möhring, Bürgermeister und Kreisrat aus dem Landkreis Haßberge als Listenkandidat treten für den Landtag an, um ein Bezirkstags-Mandat bewirbt sich die WG-Fraktionsvorsitzende im Landkreis Haßberge, Birgit Bayer, als Direktkandidatin, als Listenkandidat wurde der Bad Neustadter Bürgermeister Michael Werner einstimmig bestellt. Darüber informieren die Freien Wähler in einer Pressemitteilung, der folgender Text entnommen ist.
Zur Nominierungsversammlung trafen sich die Freien Wähler aus den beiden Landkreisen, die gemeinsam den Stimmkreis 604 bilden, in der Frankentherme in Bad Königshofen. Nachdem der bisherige örtliche Landtagsabgeordnete Gerald Pittner am 8. Oktober nicht mehr antreten wird, konnte Frank Helmerich gewonnen werden, der als engagierter Freier Wähler und Kommunalpolitiker bekannt ist. Der 45-jährige Lehrer will „vor allem einstehen für unsere Region“, so Helmerich in seiner Vorstellung. Besondere Schwerpunkte sind für ihn die Wasserversorgung im besonders trockenen Franken, gesundes Mittagessen an den Schulen und das Thema Ehrenamt und Bürokratie. „Ich möchte möglichst viel mit den Menschen ins Gespräch kommen und lokale Themen nach München tragen“.
Gemeindetagsvorsitzender im Landkreis Haßberge
Viele lokale Themen für die Landtagsarbeit kann auch der Listenkandidat Dieter Möhring beisteuern. Der 58-jährige Ex-Soldat ist Bürgermeister in Aidhausen und Vorsitzender des Bayerischen Gemeindetages im Landkreis Haßberge. Außerdem Aufsichtsratsvorsitzender der Bürger-Energiegenossenschaft Haßberge. Damit ist ein Hauptthema für ihn „Energie aus der Region für die Region“.
Aus kommunaler Erfahrung hält er auch mit Kritik gegenüber der eigenen Partei nicht hinterm Berg, denn „mit dem Thema Grundsteuer bin in der jetzigen Form nicht zufrieden“, erklärte er. Zu viele erschlossene Grundstücke lägen brach und die Kommunen seien gezwungen, dennoch neue Baugebiete auszuweisen und Flächen zu verbrauchen. Erfolgreiche Landespolitik ist für ihn: „dem Bürger zu helfen, egal ob in der Stadt oder auf dem Land“.
Gesundheitsversorgung liegt ihr am Herzen
Für die 61-jährige Birgit Bayer ist das Thema Gesundheitsversorgung ein wesentliches Kernstück ihres Engagements als Kreisrätin. Weil dieses Thema auch zentrale Aufgabe im Bezirkstag ist, sieht sie dort ein lohnendes Betätigungsfeld sowohl für den Bezirk, als auch im Gegenzug für die Landkreise. Die Diplom-Finanzwirtin hat außerdem in sechs Jahren als Bürgermeisterin in Riedbach wertvolle Erfahrungen gesammelt, die sie auch auf Bezirksebene einsetzen möchte.
Das Gesundheitswesen liegt auch Michael Werner am Herzen. Der 34-Jährige ist Bürgermeister in Bad Neustadt. Ein zweites Thema treibt ihn um, nämlich die Feststellung, dass „das Ehrenamt abstirbt“. Wie man dem entgegenwirken oder aber neue Strukturen aufbauen kann, das seien Herausforderungen auch für den Bezirk Unterfranken.
Unter der Versammlungsleitung des FW-Kreisvorsitzenden im Landkreis Haßberge, Matthias Bäuerlein, wurden von den anwesenden FW-Mitgliedern alle drei Kandidaten und die Kandidatin einstimmig nominiert.