Mit Ortsbesichtigungen und Bauplänen hat sich der Grundstücks- und Bauausschuss der Gemeinde Knetzgau in seiner Sitzung am Donnerstagnachmittag beschäftigt.
Der automatische Trübwasserabzug an der Kläranlage in Knetzgau soll erneuert werden. Bisher wurde die Pumpvorrichtung manuell betrieben. Die Kosten für eine automatische Pumpe belaufen sich auf 27 000 Euro. Ferner ist man auf der Suche nach einer geeigneten Stellfläche für vier Container. Zwei Container stehen auf dem Gelände der Kläranlage, deren Fläche aber für betriebseigene Zwecke benötigt wird.
Ein Bild machte sich das Gremium von neuen Parkplätzen in der Bischofsleite. Dort wurde Platz für vier Autos geschaffen. Die Notbeleuchtung in der Franz-Hofmann-Halle soll auf den neuesten Stand gebracht werden. Bürgermeister Stefan Paulus verwies auf die Ausbesserungsarbeiten in der Halle, die am Boden bereits ausgeführt wurden. Weitere Investitionen müssten für ein neues Dach über dem Küchenbereich getätigt werden. Die Toiletten sollen behindertengerecht umgebaut und ein Zugang eventuell von außen geschaffen werden. Außerdem müsse dabei über eine teilweise Erneuerung der Wasserleitung in den Toiletten nachgedacht werden.
Im alten Friedhof von Knetzgau sind die Wege mangelhaft. Hier könnte ein Pflaster Abhilfe schaffen. Durch Baumwurzeln, vor allem im Bereich der Kreuzung sind die Wege nicht nur unansehnlich, sondern gefährlich zu begehen. Hierzu will sich die Gemeindeverwaltung Kostenangebote einholen. Ferner soll auf Anfrage eines Grabbesitzers der neue Brunnen in der oberen Reihe im alten Friedhof gedreht werden.
Keine Einwände gab es gegen den Neubau eines Wohnhauses von Jens Raab in Knetzgau. Peter Liebler darf sein Wohnhaus aufstocken und einen Anbau errichten. Herrmann Storch kann eine Lagerhalle in Hainert bauen.
Widerspruch gab es zur Errichtung einer zwei Meter hohen Einfriedung am Grundstück von Christine und Manfred Schäfer in Knetzgau. Das Gremium hat sich gegen die Bauvoranfrage von Julia und Thomas Braun auf Neubau eines Einfamilienhauses in zweigeschossiger Bauweise im neuen Baugebiet von Zell ausgesprochen. Da dies das erste Bauvorhaben in diesem Neubaugebiet sein könnte, empfiehlt die Gemeindeverwaltung, dass die Einhaltung der Festsetzungen des Bebauungsplanes beachtet werden sollen, sonst müssten für alle künftigen Bauvorhaben Befreiungsanträge gestellt werden.