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OBERAURACH: Oberaurach regelt Fuhrparknutzung

OBERAURACH

Oberaurach regelt Fuhrparknutzung

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    Die Gemeinde Oberaurach schließt mit dem Landkreis Haßberge einen Kooperationsvertrag für „Betreutes Wohnen zu Hause“ ab. Der Kooperationsvertrag im Rahmen des Projektes „Bürger helfen Bürgern“ war neben der Rechnungsprüfung und einigen Bauanträgen Schwerpunkt der Gemeinderatsitzung am Donnerstagabend.

    Betreutes Wohnen zuhause ist eine neue Wohn- und Betreuungsform in der eigenen Häuslichkeit. Bürgermeister Thomas Sechser ging in kurzen Zügen auf das Projekt ein. Inhalte des Vertrages hatte die Koordinationskraft Tina Lenhart, die beim Landkreis Haßberge im Pflegestützpunkt angestellt ist, vor einiger Zeit dem Gremium ausführlich vorgestellt. Sechser sprach von einem wichtigen Projekt, bei dem die Gemeinde Oberaurach Vorreiterfunktion einnehme.

    Die Koordinationskraft stellt die ehrenamtliche und professionelle Hilfe individuell zusammen, um die Bürger der Gemeinde in ihrer eigenständigen Lebensführung zuhause zu unterstützen, auch bei zunehmender Hilfs- und Pflegebedürftigkeit. Ziel sei es, durch die Kooperation des Pflegestützpunktes mit dem sozialen Bürgerdienst eine hohe Versorgungsqualität zu erreichen, erläuterte Sechser. In dem Vertrag, der unbefristet läuft, werden Grund- und Wahlleistungen erbracht.

    Der Gemeinderat nahm in der Sitzung das Ergebnis der Rechnungsprüfung für das Jahr 2011 zu Kenntnis und die Jahresrechnung abgesegnet. 2. Bürgermeister Hans Albert (CSU) nahm in seiner Funktion als Prüfungsvorsitzender auffällige Details der Rechnungen zum Anlass, um auf diese näher einzugehen. Unter anderem stieß der Verleih von Fahrzeugen des gemeindeeigenen Bauhof-Fuhrparks sauer auf. Die Privatnutzung ist Mitarbeitern des Bauhofes sowie Bediensteten der Verwaltung vorbehalten. Laut Albert nehme die private Nutzung unerwünschte Auswüchse an. Nach ausführlicher Diskussion im Gremium schlug Bürgermeister Thomas Sechser vor, die Nutzung außerhalb der Dienstzeiten auf dreimal pro Jahr einzugrenzen und diese Regelung durch die Bauamtsleitung zu überwachen. Diesem Ansinnen schloss sich das Gremium mit neun zu sechs Stimmen an.

    Manfred Eichhorn (CSU) vom gleichnamigen Transport- und Entsorgungsunternehmen war an die Gemeindeverwaltung mit der Bitte herangetreten, den Müllabfuhrplan im Gemeindeteil Oberschleichach zu ändern. Durch die Bevölkerungszunahme in Oberaurach seien in den vergangenen Jahren Probleme mit den Arbeitszeiten der Rest- und Biomüllabfuhr entstanden. Mit elf bis zwölf Stunden für jede Sammeltour sei die Müllabfuhr vor allem in den heißen Sommermonaten für das Personal äußerst strapaziös. Der Gemeinderat zeigte sich mit der Änderung einverstanden. Diese sieht vor, dass der Gemeindeteil Oberaurach ab 1. Januar 2015 aus der Mittwochstour herausgenommen wird und am Dienstagnachmittag angefahren wird.

    Thomas Karg (SPD/ABO) sprach die Dachsanierung für das ehemalige Graserhaus in Tretzendorf an, in dem Räume für das Projekt „Bürger helfen Bürgern“ vorgesehen sind. Eine Sanierung solle noch vor dem Winter erfolgen. Bei einem Ortstermin mit Bürgermeister Thomas Sechser soll über das weitere Vorgehen entschieden werden.

    Bauanträge und Bauvoranfragen in Oberaurach

    Dem Bauantrag von Sandra und Alexander Hopp steht nichts im Wege, um in Kirchaich ein Wohnhaus zu errichten.

    Ebenfalls keine Einwände gab es gegen die Errichtung von Garagen und einem Geräte- und Hobbyraum, die Marlene und Christian Nickles in Tretzendorf errichten möchten.

    Eine Betriebsstätte für Steinabbau mit mobilem Gerät darf die Tretzendorfer Firma Wolfgang Albert in Unterschleichach errichten. Voraussetzung für das Vorhaben ist die Anerkennung einer Unterhaltsvereinbarung sowie die Beachtung der Sicherheits- und Unfallverhütung.

    Der Anfrage von Markus Kager, der sein Wohnhaus in Kirchaich durch eine Erhöhung der Außenwand und einer Änderung des Daches umbauen möchte, stimmte das Gremium mit elf zu vier Stimmen zu, obwohl die Verwaltung eine Ablehnung vorgeschlagen hatte.

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