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HASSFURT: Persönliche Worte und Lieder zum Abschied

HASSFURT

Persönliche Worte und Lieder zum Abschied

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    Feierlich wurde der Rektor der Grundschule Haßfurt, Jörg-Michael Krug (vorne Mitte), in den Ruhestand verabschiedet. Im Bild (hinten von links) Ulrike Brech, Harald Friedrich und Rudolf Handwerker sowie Rudi Eck (hinten rechts), Krugs Ehefrau Brigitte (vorne Mitte) und Mitglieder der Schülerfirma der Hauptschule.
    Feierlich wurde der Rektor der Grundschule Haßfurt, Jörg-Michael Krug (vorne Mitte), in den Ruhestand verabschiedet. Im Bild (hinten von links) Ulrike Brech, Harald Friedrich und Rudolf Handwerker sowie Rudi Eck (hinten rechts), Krugs Ehefrau Brigitte (vorne Mitte) und Mitglieder der Schülerfirma der Hauptschule. Foto: FOTO Langer

    (ger) In wenigen Tagen endet die Schulzeit von Jörg-Michael Krug. Nach 35 Jahren, in denen er als Lehrer, Konrektor und zuletzt als Rektor der Grundschule Haßfurt den Erziehungs- und Bildungsauftrag immer sehr ernst nahm, wurde er in einer Feier in der Stadthalle Haßfurt in den Ruhestand verabschiedet.

    „Du hast dir in der Schulstube sowie weit darüber hinaus als talentierter Kommunikator, ausgezeichneter Didaktiker und Methodiker, als Betreuungs- und Hospitationslehrer und als Referent der Ausbildung von Junglehrern einen Namen gemacht“, sagte Schulamtsdirektorin Ulrike Brech. Ihm sei es trefflich gelungen, Schülern die Unterrichtsziele anschaulich und lebendig zu vermitteln. Seine kollegiale und kompetente Führungsstrategie werde dem Kollegium sicher fehlen, so Brech. Sein pädagogisches Verständnis habe er auch in die Gesellschaft hinaus getragen, indem er seit 30 Jahren beim Volksbildungswerk (VBW) die Organisation von Konzertveranstaltungen, Kunstausstellungen und Reisen übernehme.

    „Wir verabschieden heute einen Mann, der an der größten Grundschule des Landkreises mit derzeit 600 Schülern tiefe Spuren hinterlassen hat“, so Rudolf Handwerker, Landrat und Schulzweckverbandsvorsitzender. Krug sei wie er frühzeitig der Überzeugung gewesen, dass die gesellschaftlichen Entwicklungen zwangsläufig zu ganztägigen schulischen Angeboten führen müssten. So habe Krug, gemeinsam mit dem Roten Kreuz, eine vorbildliche Mittagsbetreuung aufgebaut und könne jetzt noch die Früchte seiner Anstrengungen erleben. „Denn der Grundschule Haßfurt wurde als eine der ersten in Bayern ein gebundener Ganztageszug zugestanden“, so Handwerker.

    „Du hast deine Aufgabe darin gesehen, Weichen zu stellen und Begabungen zu fördern, Schüler wie Lehrkräfte zu motivieren, immer Ansprechpartner zu sein und dich allen Herausforderungen mit Sachkenntnis und Kreativität zu stellen“, sagte Bürgermeister Rudi Eck. Diese Aufgabe habe er mit großem Engagement und Erfolg erledigt und sich bei Schülern, Eltern und Kollegen Anerkennung erworben.

    Sehr persönliche Worte fanden auch der Vorsitzende des Personalrats und Krugs Nachfolger, Harald Friedrich, die Vorsitzende des Elternbeirats, Constanze Hess, der Rektor der Hauptschule Stephan Bauer, der sich im Namen der Real-, der Förder-, der Hauptschule und des Regiomontanus-Gymnasiums für die Zusammenarbeit bedankte, und die pensionierte Lehrerin Christa Thein.

    Die musikalische Gestaltung übernahmen die Percussionsgruppe der Klasse 4b unter Leitung von Monika Spörlein, der Chor der Schule mit Leiterin Anja Ruff sowie Johannes Krug (Gitarre, Gesang) und Fredi Pfaab (Schlagzeug). Lehrerkollegium und Verwaltungsangestellte Herta Schneider überraschten Jörg-Michael Krug mit einem Sketch und einem selbst gedichteten Abschiedslied.

    Jörg-Michael Krug blickte in seiner Rede humorvoll auf die 35 Jahre seines Schullebens zurück und betonte: „Manches, wie die Kinder, Eltern und Lehrer, wird mir fehlen, bei manchem wird mir der Verzicht nicht gar so schwer fehlen.“

    Zur Person

    Jörg-Michael Krug Geboren 1944 in Hofheim, wuchs Jörg-Michael Krug in Haßfurt und Würzburg auf und war nach der Handelsschule in Würzburg als Stadtinspektor auch im Stadtschulamt beschäftigt. Berufsbegleitend erwarb er 1971 das Abitur und absolvierte bis 1974 das Studium für Lehramt an Volksschulen. Seine Stationen als Lehrer waren Augsfeld, Humprechtshausen und Haßfurt, wo er ein Jahr auch an der Sonderschule tätig war, Sylbach und ab 1995 wieder Haßfurt. 1996 wurde er zum Konrektor an der Grundschule ernannt, 2001 zum Schulleiter und 2002 zum Rektor der 23-klassigen Grundschule mit drei Schulhäusern.

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