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ALTHAUSEN/ELTMANN: Pfarrer Felix Funk ist gestorben

ALTHAUSEN/ELTMANN

Pfarrer Felix Funk ist gestorben

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    Im Alter von 87 ist Pfarrer Felix Funk gestorben.
    Im Alter von 87 ist Pfarrer Felix Funk gestorben. Foto: FOTO Friedrich

    (hf) Im Alter von 87 Jahren ist in einem Schweinfurter Krankenhaus Pfarrer Felix Funk gestorben. Die Beisetzung findet am Freitag, 21. August, um 15 Uhr nach dem Requiem auf dem Friedhof in Althausen statt. Pfarrer Felix Funk war bis zuletzt ein aktiver Pfarrer und half immer dort aus, wo er gebraucht wurde. Vor allem in seiner Pfarrgemeinde Althausen war er aktiv.

    Felix Funk wurde am 13. November 1921 in Königshofen geboren. Nach dem Besuch der Volksschule ging er ins Gymnasium in Münnerstadt und wohnte dort im Studienseminar. Als sein Vater, Oberinspektor beim Bezirksamt Königshofen, nach Bad Neustadt versetzt wurde, konnte er als Fahrschüler das Gymnasium besuchen. Nach dem Abitur 1940 wollte er Theologie studieren, was jedoch damals nicht gestattet wurde, da er direkt zum Arbeitsdienst musste und eingezogen wurde. Dort war er beim Nachrichtendienst.

    Im Zweiten Weltkrieg war Felix Funk dann unter anderem in Belgien, Polen und Russland. Dort zog er sich eine Fleckfiebererkrankung zu und konnte nach 15 Monaten den ersten Heimaturlaub antreten. Dann allerdings musste er wieder an die Front nach Frankreich und Russland, wo er 1944 in russische Gefangenschaft geriet. Dort war er mit vielen anderen deutschen Gefangenen im Steinbruch eingesetzt. Im Oktober 1948 konnte er zurück nach Hause.

    Wieder daheim, erfüllte er sich dann seinen Wunsch, Priester zu werden. Felix Funk studierte in Würzburg Theologie und wurde am 22. Juli 1951 zum Priester geweiht. Danach war er Kaplan in Amorbach, kam als Kuratus 1953 nach Erlenbach und wurde 1970 Pfarrer in Eltmann. 1985 wurde er Dekan des Dekanats Ebern und zugleich Pfarrer von Limbach. Als Pfarrer Funk 1990 in den Ruhestand ging, traf er den Stadtpfarrer von Bad Königshofen, Linus Eizenhöfer, der ihm den Vorschlag unterbreitete, nach Althausen zu kommen und dort als Pfarrer die Seelsorge und die Verwaltung zu übernehmen.

    Gemeinsam mit seinen beiden Schwestern Rita und Johanna zog Funk zurück in seine alte Heimat, wo er sich bis zuletzt wohl fühlte. Die würdige Gestaltung des Gottesdienstes lag dem Geistlichen immer am Herzen. In Bad Königshofen war er immer wieder anzutreffen, hielt Abendgottesdienste oder war auch noch bei der Firmung mit dem neuen Weihbischof Ulrich Bohm dabei.

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