Der Prozess gegen den Einsatzleiter einer Security-Firma, der beim Sander Faschingszug 2017 laut Anklage einen Gast zweimal mit der Faust auf den Hinterkopf geschlagen haben soll, wurde am Donnerstagnachmittag zum dritten Mal vertagt.
Wie bereits berichtet, soll der 25-jährige Geschädigte, der vor Gericht als Nebenkläger auftritt, am 26. Februar vergangenen Jahres um 18.35 Uhr abends laut Anklage der Staatsanwaltschaft von zwei Mitarbeitern der Security-Firma aus dem Festzelt geschleift worden sein, wo er vom Einsatzleiter des Sicherheitsdiensts zwei Faustschläge auf den Hinterkopf erhalten haben soll.
Der damalige Einsatzleiter der Polizeidienststelle Haßfurt konnte am Donnerstag nichts zum Anklagevorwurf sagen. Ein weiterer Zeuge, ein Ex-Mitarbeiter des Sicherheitsdiensts, entlastete den Angeklagten. Der sei zum Tatzeitpunkt nicht in der Nähe des Geschädigten gewesen, gab er als Zeuge zu Protokoll.
Da die Staatsanwaltschaft einer Einstellung des Verfahrens nicht zustimmte, beantragte Verteidiger Alexander Held die Anhörung eines weiteren Zeugen, der damals zur Tatzeit vor dem Festzelt gewesen sein soll.
Der vierte Verhandlungstermin ist am 13. Dezember um 13.30 Uhr.