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Rauhenebrach: Rauhenebrach ist begehrt bei Häuslebauern

Rauhenebrach

Rauhenebrach ist begehrt bei Häuslebauern

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    Willkommen fühlen sich viele in Rauhenebrach: Bauplätze sind begehrt und schnell vergeben. 
    Willkommen fühlen sich viele in Rauhenebrach: Bauplätze sind begehrt und schnell vergeben.  Foto: Sabine Weinbeer

    Erneut traf sich zur letzten Sitzung des Jahres der Gemeinderat Rauhenebrach in der Aula der Schule in Untersteinbach. Hier sagte Bürgermeister Matthias Bäuerlein: Würde man die Corona-Pandemie und ihre Auswirkungen, die ja alle Kommunen getroffen habe, beiseite lassen, dann falle die Rauhenebracher Jahresbilanz gar nicht schlecht aus.

    Deutlich wurde: Gerne wird nach Rauhenebrach gebaut. Grundsätzlich sind Bauplätze in der Steigerwald-Gemeinde begehrt. Auch in der aktuellen Sitzung  waren wieder Bauanträge zu behandeln. Unter anderem wird die Großgemeinde durch einen Wohnhausbau auch eine Praxis für Ergotherapie gewinnen. Und der Bürgermeister berichtete, dass in der neuen Siedlung "Am Breiten Rain" in Untersteinbach kaum noch Plätze frei verfügbar sind, die meisten seien verkauft oder reserviert. Eine Reservierung steht allerdings dann zur Disposition, wenn sich jemand mit Kaufinteresse im Rathaus meldet – dann muss der Reservierer Farbe bekennen und entweder kaufen oder der Platz wird freigegeben, erklärte der Bürgermeister.

    Fortentwicklung des Baugebiets "Mühlleite II" in Prölsdorf

    Auch in Prölsdorf im Baugebiet "Mühlleite II" gehen die freien Plätze zu Ende. Vorgesehen ist hier zwar eine mögliche Erweiterung, die Topographie ist im anschließenden Gelände aber nicht unproblematisch. Deshalb beschloss der Gemeinderat auf Vorschlag des Bürgermeisters, das Planungsbüro, das den  bestehenden Bebauungsplan erstellt hat, auch  mit der Fortentwicklung zu beauftragen.

    Wenn es um Co-Finanzierungen geht, ist es immer hilfreich, wenn sich der Gemeinderat auf einen Grundsatzbeschluss stützen kann. Für den Kauf von gebrauchten Feuerwehr-Fahrzeugen für die kleineren Wehren in der Gemeinde hat der Haupt- und Finanzausschuss ein Modell für einen solchen Grundsatzbeschluss erarbeitet. Er sieht vor, dass die Gemeinde bis zu einem Anschaffungspreis von 15 000 Euro 80 Prozent der Kosten übernimmt, 20 Prozent sollten die Feuerwehrvereine tragen. Diesen Vorschlag nahm der Gemeinderat einstimmig an. Im Laufe der Diskussion wurde betont, dass es der Gemeinde wichtig sei, auch die vielen kleinen Wehren zu erhalten und ihnen auch ein Fahrzeug zu ermöglichen.

    Sendemast zwischen Karbach und Fabrikschleichach werde errichtet

    Während die Breitbanderschließung in Rauhenebrach auf einem sehr guten Stand ist, kämpfen einige Orte noch mit schwierigem Handy-Empfang. Der Sendemast zwischen Karbach und Fabrikschleichach werde ab Januar 2021 errichtet, teilte Matthias Bäuerlein mit. Eine bessere Versorgung für Geusfeld und Wustviel wird wohl noch etwas auf sich warten lassen. Seit März habe er immer wieder beim Anbieter nachgehakt, doch leider sei erst seit einigen Wochen wieder etwas Bewegung in das Vorhaben gekommen, sagte Bäuerlein.

    Doch es sei auch einiges gelungen, so der Bürgermeister weiter, auch wenn das Jahr infolge der Corona-Pandemie anders verlaufen sei als ursprünglich geplant. So kam, kaum dass die Kinder wieder in den generalsanierten Kindergarten Untersteinbach eingezogen waren, der erste Lockdown im Frühjahr. Doch nutzten der Bauhof und eine Fachfima die zeit um Ostern, um die Turnhalle der Schule zu sanieren. Auch wurde das Wanderwegekonzept weiter ausgebaut, beispielsweise mit dem Drei-Wälder-Weg. Der Glasfaserausbau ist weit fortgeschritten. Die Schule, und die Aussiedlerhöfe haben jetzt Glasfaser direkt ins Haus, in Falsbrunn sei man sehr weit und Obersteinbach werde 2021 fertig, so  Bäuerlein.

    Großprojekt: Kanal- und Wasserleitungsbau in Untersteinbach

    Die größte Baustelle des Jahres waren Kanal- und Wasserleitungsbau in der Obersteinbacher Straße in Untersteinbach, wo im Frühjahr dann auch noch die Fahrbahn durch den Kreis erneuert wird. 95 000 Euro investierte die Gemeinde, um die gesamte Straßenbeleuchtung auf LED umzustellen und damit in der Zukunft deutlich Strom zu sparen. In Prölsdorf entstand in Gemeinschaftsleistung von Bauhof und engagierten Bürgern ein neuer Spielplatz. 

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