„Integration von Anfang an“ lautet das Motto der ersten gemeinsamen Krabbelgruppe „Regenbogenfische“ im Haßfurter Mehrgenerationenhaus (MGH). Am Dienstag, 28. Februar, laden die beiden Betreuerinnen Katharina Nagel und Conny Dziouba, die seit mehreren Jahren für die Lebenshilfe arbeiten, erstmals dazu ein. „Integration ist uns wichtig, wir wollen auch unsere eigenen Kinder integrieren“, sagen sie.
Das Mehrgenerationenhaus und die Lebenshilfe Haßberge e. V. haben Die „Regenbogenfische“ ins Leben gerufen, um Müttern und Vätern von Kindern bis drei Jahre mit und ohne Behinderung einen Treffpunkt anzubieten. Alle 14 Tage, immer dienstags, treffen sich hier Eltern, die einfach mal wieder in Gesellschaft sein wollen, das Frühstücksbuffet des Mehrgenerationenhauses genießen wollen und ihren Kindern Gelegenheit geben möchten, hier zu spielen.
Gudrun Greger, Leiterin des MGH, ist es ein Anliegen, ein solches Angebot machen zu können. „Mütter, die ein behindertes Kind zur Welt bringen, brauchen Räume, die zugänglich sind, um in Normalität einzutauchen mit anderen“, erklärt sie. Greger begrüßt die Kooperation, „weil mit dem Know-how der Lebenshilfe erst ein solches Projekt möglich wird“.
Beitrag zum Miteinander
Die „Regenbogenfische“ treffen sich jeweils von 9.30 bis 12 Uhr im Mehrgenerationenhaus am Marktplatz 10. Ein Kostenbeitrag wird nicht erhoben. Erzieherin Alexandra Sahlender, erfahrene Mitarbeiterin der Lebenshilfe, wird Katharina Nagel und Conny Dziouba helfen.
Isolde Martin, die Leiterin der Frühförderung der Lebenshilfe Haßberge e. V., wünscht sich ebenso wie ihre Kollegin Marita Lenzen (Leiterin der Offenen Hilfen), dass die Lebenshilfe als „Hilfe im Leben“ auch hier einen Beitrag zum Miteinander leisten kann.
Nähere Informationen gibt es im Mehrgenerationenhaus unter Tel. (0 95 21) 95 28 25-0, bei den Offenen Hilfen, Tel. (0 95 21) 95 31-41, und bei der Frühförderung, Tel. (0 95 21) 95 31-31.