Einige Außentermine standen in der jüngsten Bauausschusssitzung der Gemeinde Knetzgau auf dem Programm.
In der Laubach- und in der Haig-Straße in Knetzgau sind die Wasserleitungen erneuert worden. Gasleitungen wurden bei dieser Gelegenheit mitverlegt.
Die Energielieferanten für die Gas- und Stromversorgung hätten sich sehr kooperativ gezeigt, teilte Martin Mantel vom Bauamt mit. So wurden im Bedarfsfall die Gasanschlüsse bis zum Hausanschluss verlegt. Bis zum Ende des Monats soll mit der Aufbringung der Asphaltdecke die Sanierungsmaßnahme an beiden Straßen fertiggestellt sein.
In der Dr.-Stettler-Straße im Gemeindeteil Westheim sind die Straßenbaumaßnahmen abgewickelt. Für den ausgebauten Flur- und Feldweg im vorderen Bereich, der sich in einem mangelhaften Zustand befindet, plädierte Bürgermeister Stefan Paulus für eine einfache Lösung: eine neue Teerschicht.
Die Arbeiten für die Renaturierungsmaßnahmen am Stöckigsbach in Knetzgau sind weit vorangeschritten, wovon sich das Gremium selbst ein Bild machen konnte. Auch das Regenrückhaltebecken am Westheimer Bach sei größtenteils abgeschlossen, so Hugo Barthel vom Ingenieurbüro „proterra“. Hier gab Barthel den Gemeinderäten detaillierte Informationen zu den technischen Daten des Bauwerkes, das in drei Wochen fertiggestellt sein soll.
Das bestehende Rückhaltebecken am Milscherangerbach dient ebenfalls der Verbesserung des Hochwasserschutzes. Durch eine technische Aufstockung wäre es laut Barthel möglich, den Hochwasserschutz nochmals zu optimieren. Ein neuer Schieber könnte den Wasserdurchlass von 1,8 Kubikmeter in der Sekunde auf 0,9 Kubikmeter in der Sekunde drosseln. Barthel sieht zwar momentan noch kein Problem. Aber da die Maßnahme ob vom Wasserwirtschaftsamt bereitgestellter Fördergelder in Planung sei, sollte man sie auch ausführen, um für Extremniederschläge gewappnet zu sein.
Im Neubaugebiet „Mühlleite“ im Gemeindeteil Zell am Ebersberg laufen die Straßenbauarbeiten. Demnächst werden die Bordsteinkanten gesetzt. Im ersten Bauabschnitt wurden für zwölf Bauplätze die Versorgungsleitungen gelegt. Somit steht der Bebauung im nächsten Jahr nichts mehr im Wege.
Im Friedhof des Gemeindeteils Zell am Ebersberg konnten sich die Gemeinderäte ein Bild von den Fortschritten machen, die der Umgestaltung dienen. Anhand eines Planes erläuterte Hugo Barthel die Arbeiten, die bereits durchgeführt wurden und noch ausgeführt werden. Eine Urnenwand steht bereits, sie wird mit einem Ruhebereich verschönert. Und die Denkmäler konnten termingerecht bis Allerheiligen versetzt werden. Der Container wird im mittleren Bereich des Friedhofs aufgestellt.
Bei der Besichtigung des im Bau befindlichen Feuerwehrhauses im Gemeindeteil Hainert konnten die Gremiumsmitglieder Fortschritte registrieren.