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MECHENRIED: Richtfest: Neuer Kindergarten war die richtige Entscheidung

MECHENRIED

Richtfest: Neuer Kindergarten war die richtige Entscheidung

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    Unter großer Beteiligung der Mechenrieder Einwohner fand am Freitag das Richtfest für den Neubau des Caritas-Kindergartens Sankt Nikolaus statt.
    Unter großer Beteiligung der Mechenrieder Einwohner fand am Freitag das Richtfest für den Neubau des Caritas-Kindergartens Sankt Nikolaus statt. Foto: Fotos: Ulrich Kind

    Unter großer Beteiligung der Einwohner fand am Freitag das Richtfest für den Neubau des Caritas-Kindergartens Sankt Nikolaus statt.

    Nachdem Pfarrer Jaroslaw Woch aus Aidhausen zusammen mit Gemeindereferentin Johanna Dünninger den kirchlichen Segen gegeben und die Kindergartengruppe ein Lied gesungen hatte, sprach Zimmerermeister Fabian Albert, unterstützt von Seniorchef Alois Albert von der Firma Klöffel (Kleinsteinach), unter der gesetzten Richtfestbirke mit deren bunten Fähnchen den traditionellen Richtspruch der Zimmererleute. Die Zeremonie endete mit dem Zerschlagen der Weinpokale.

    Den kirchlichen Segen sprach Pfarrer Jaroslaw Woch (rechts) zusammen mit Gemeindereferentin Johanna Dünninger (daneben). Die Kindergartenkinder sangen.
    Den kirchlichen Segen sprach Pfarrer Jaroslaw Woch (rechts) zusammen mit Gemeindereferentin Johanna Dünninger (daneben). Die Kindergartenkinder sangen.

    Markantes Dach

    Bürgermeister Bernd Fischer dankte den beteiligten Firmen und Handwerkern für die pünktliche Abwicklung des Rohbaus, der mit seiner roten Biberschwanzeindeckung auf dem Giebeldach des Pfarrsaales einen neuen markanten Punkt in der Dachlandschaft des Ortes bildet. „Es ist ein stattlicher Bau geworden“, sagte Fischer.

    Der Verbindungsbau zwischen dem Kindergarten-Rohbau und dem Mehrgenerationenhaus sei fertiggestellt, so Fischer weiter. Er lud die Richtfestgäste ein, auch die Räume des nebenan liegenden G3-Mehrgenerationenhauses in Augenschein zu nehmen. Einige Kleinigkeiten seien noch nicht ganz abgeschlossen, der offizielle große Festakt zur Einweihung des kompletten Bauwerk-Ensemble sei für das kommende Jahr geplant.

    Bürgermeister Fischer dankte den Sponsoren, die das Richtfest mit Getränken (Bucher Hausbrauerbier), Bratwurst und frisch gegrillten Hähnchen (Familie Braun) in diesem Umfang erst ermöglicht hatten. Die Riedbachtaler unter Leitung von Günther Diem sorgten für den zünftigen musikalischen Ton und die bereitgestellte Spendenbox in Form eines Hauses füllte sich zunehmend mit Geldscheinen.

    Für alle ehrenamtlichen Mitarbeiter in den verantwortlichen Gremien von Kindergartenträgerverein, Kindergarten und Kirchenverwaltung sei nun mit großer Erleichterung der erste Schritt getan, sagte Klaus Bauernschubert von der Kirchenverwaltung.

    Nach dem Setzen der Richtfestbirke mit ihren bunten Fähnchen sprach Zimmerermeister Fabian Albert (rechts), unterstützt von Seniorchef Alois Albert von der Firma Klöffel (Kleinsteinach), den traditionellen Richtspruch der Zimmererleute. Dieser wurde mit dem Zerschlagen der Weinpokale beendet.
    Nach dem Setzen der Richtfestbirke mit ihren bunten Fähnchen sprach Zimmerermeister Fabian Albert (rechts), unterstützt von Seniorchef Alois Albert von der Firma Klöffel (Kleinsteinach), den traditionellen Richtspruch der Zimmererleute. Dieser wurde mit dem Zerschlagen der Weinpokale beendet.

    Als Nächstes werden die Fenster eingesetzt. Danach könne während der Wintermonate der Innenausbau weitergehen. Erfreulicherweise, so wies Bauernschubert abschließend darauf hin, konnten im Ausschreibungsverfahren für den Kindergartenneubau auch Handwerksfirmen aus der Großgemeinde und dem Landkreis Haßberge berücksichtigt werden.

    Beide Gebäude, der spätere Kindergarten mit Pfarrsaal sowie das G3-Mehrgenerationenhaus, sind durch einen modernen Verbindungsbau zugänglich. Große Glasfronten sorgen für ein helles Foyer, in dem neben einem Treppenaufgang ein Lift für den barrierefreien Zugang zum Bürgerhaus und zum künftigen Pfarrsaal im Obergeschoss des Kindergartenanbaues eingebaut ist. Die gemeinsamen Küchenräume und die Toilettenanlage für die Erwachsenen sind betriebsbereit. Damit soll auch einiges an späteren jährlichen Betriebskosten beider Gebäude eingespart werden. Dieses Baukonzept erfülle auch den von der öffentlichen Hand gewünschten Mehrfachnutzen für beide Einrichtungen.

    220 Quadratmeter für die Kinder

    Nach dem Abriss des alten Kindergartens Ende Juli 2016 konnte es an den Neubau des eingruppigen Kindergartens nach den Plänen von Architekt Benedikt Gerber (Werneck) gehen. Ohne große Verzögerung konnte der Rohbau mit rund 220 Quadratmetern Grundfläche über die Sommermonate pünktlich fertiggestellt werden.

    Neben den Gruppenräumen, Büros und Sanitärräumen im Erdgeschoss des Kindergartens befindet sich im Obergeschoss der Pfarrsaal mit gut 140 Quadratmetern Fläche. Eine begehbare Dachterrasse befindet sich im südwestlichen Bereich, in Verbindung mit der Feuer-Fluchttreppe als Zugang. Der spätere Spielplatz des Kindergartens schließt sich im Innenhofbereich an und kann von den Kindern, im Gegensatz zu früher, ebenerdig erreicht werden.

    Beeindruckte Besucher

    Etliche Besucher zeigten sich bei den Rohbauführungen von Roland Schnaus von der Kirchenverwaltung sehr interessiert am Zuschnitt der neuen Kindergartenräume. Vor allem die durchdachte spätere Nutzungsmöglichkeit überzeugte die Bürger vor Ort. Es sei die richtige Entscheidung gewesen, den rund 40 Jahre alten Vorgängerkindergarten abzureißen und einen Neubau an gleicher Stelle zu errichten, so die mehrheitliche Meinung an diesem Nachmittag.

    Dem geplanten Zeitfenster nach wird mit der Aufnahme des regulären Kindergartenbetriebs im neuen Gebäude im Herbst 2017, nach den Schulferien, gerechnet.

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