„Ich bin durch das Jugendrotkreuz zum Rettungsdienst gekommen“, sagt Markus Roth. Der hauptamtliche Rettungsassistent beim Roten Kreuz von der Rettungswache Haßfurt war einer der Geehrten bei der Weihnachtsfeier mit Jahresrückblick beim BRK-Rettungsdienst auf Landkreisebene. Der 43-jährige ist seit über 20 Jahren in der Notfallrettung tätig und konnte schon sehr vielen Menschen in einer Notlage helfen.
Neben Markus Roth für 25 Jahre Mitgliedschaft wurden Marco Firsching, Mathias Krines, Thomas Finzel und Werner Drescher für zehn Jahre geehrt. Auf fünf Jahre Mitgliedschaft blicken Stefan Herrnleben, Sandro Kehrlein und Ralph Schönfelder zurück.
„Gibt es den Allrounder?“, dieser Frage ging BRK-Bereitschaftsleiter Wolfgang Zweverink auf den Grund. Nicht jeder könne es sich leisten, in einer Nebentätigkeit beim Roten Kreuz zu arbeiten, sei es über lange Jahre hinweg, für ein paar Jahre oder nur für einige Monate. Zweverink freute sich, dass es diese Idealisten in der heutigen Zeit noch gibt. Denen sprach er bei der Weihnachtsfeier sei.
Erfreulich sei, dass einige Neumitglieder den Weg zum BRK gefunden hätten. Der Standort Haßfurt zeichne sich durch ein gutes Zusammenspiel von Haut- und Ehrenamtlichen aus. Er sei Anlaufpunkt für viele Belange im Landkreis, die schnelles Handeln erfordern.
Erfolgreich trotz Spannungen
Ein besonderer Dank galt dabei dem BRK-Kreisgeschäftsführer Dieter Greger, der als Chef immer ein offenes Ohr für seine Mannschaft habe. Das abgelaufene Jahr sei zwar von Unstimmigkeiten und Spannungen geprägt, aber auch erfolgreich gewesen. Mit 25 640 geleisteten Stunden konnte ein Spitzenergebnis erzielt werden, bei der die Mannschaft zeitweise an ihre Grenzen gestoßen ist.
Kreisbereitschaftsleiter Stefan Funk freute sich, dass der Kreisverband in Haßfurt eine gute Kameradschaft aufzuweisen hätte. Dies sei wichtig, um langfristig die Bereitschaft aufrecht zu erhalten. Als Chef des Kreisverbandes zeigte sich Dieter Greger stolz, dass in Haßfurt das vorbildliche Zusammenspiel von Haupt- und Ehrenamt ganz besonders ausgeprägt sei.