Bei herrlichem Reisewetter starteten die Senioren frühmorgens im vollbesetzten Bus Richtung Brombachsee. In Enderndorf am Brombachsee wartete schon das Schiff, die "MS Brombachsee" auf die Sander Senioren und gleich ging’s los zu einer zweistündigen Seerundfahrt.
Auf dem Schiff wurde ein Weißwurstfrühstück serviert und man konnte so bei Essen und Trinken die wunderbare Landschaft und die Sehenswürdigkeiten rund um den See genießen. Der See bietet außerdem unwahrscheinlich viele Freizeitmöglichkeiten. Vom Surfen, Tauchen, Radfahren, Wandern bis hin zum Camping ist für Alt und Jung ein gutes Angebot vorhanden.
Weiter ging es anschließend in die Hopfen- und Bierstadt Spalt. Dort wird seit 1341 Hopfen angebaut und auch noch heute spielt der Hopfen mit seinem extravaganten Aroma eine große Rolle. Die Stadt Spalt ist auch recht stolz, dass sie eine eigene Brauerei mit großem Erfolg betreibt.
Im historischen Kornhaus der Stadt Spalt ist das lebendige Museum "HopfenBierGut" für die Besucher bestens gerüstet. Die Museumsführer zeigten den Sandern auf, wie der Hopfen vom Frühjahr bis zur Ernte im August bearbeitetet und gepflegt wird. Anhand von vielen alten Werkzeugen und Maschinen konnte man schnell feststellen, dass der Hopfen viel Handarbeit benötigt und so auch viel Schweiß kostet. Ähnlich wie bei uns in Sand, wo fast in jedem Haushalt Körbe geflochten wurden, war es auch in Spalt mit dem Hopfenanbau. Dort wurde der Lebensunterhalt auch meist in drei Generationen durch den Hopfenanbau bestritten. Spalt ist das viertgrößte Hopfenanbaugebiet Deutschlands und der Anbau wird jetzt nur noch von wenigen, dafür aber großen Hopfenbauern betrieben.
Die vielen Sehenswürdigkeiten und Facetten der Stadt Spalt wurde den Sander Senioren in einem 3-D-Film vorstellt. Zum Abschluss der interessanten Führung wurde jedem Besucher ein Glas Spalter Bier zur Verkostung gereicht und das Glas durfte jeder Gast als Andenken mit nach Hause nehmen.
Mit viel Wissen über Spalt, Hopfen und Bier ging es wieder zurück zum Brombachsee und die Freizeit konnte entweder zu einem Spaziergang am See oder für eine Tasse Kaffee genutzt werden.
Von: Gerhard Zösch (Seniorenkreisleiter, Seniorenkreis Sand a. Main)