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EBELSBACH: "Schland oh Schland": Ganz Fußball-Deutschland singt ihr Lied

EBELSBACH

"Schland oh Schland": Ganz Fußball-Deutschland singt ihr Lied

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    (sw) „Schland oh Schland“, diese Fußball-Hymne wird auch an diesem Mittwoch, wenn Deutschlands Nationalelf im WM-Halbfinale gegen Spanien spielt, wieder millionenfach angestimmt. Das Lied auf die Melodie des Grand-Prix-Siegertitels „Satellite“ von Lena wurde als Studenten-Gag von der Band „Uwu Lena“ kreiert und ins Internet gestellt. Mittlerweile haben die Münsteraner Studenten eine Single und starten in den Charts durch.

    Sänger der Truppe ist Nikolai Gaschütz – ein Ebelsbacher. Sein stolzer Vater ist Dieter Gaschütz.

    Eigentlich studiert der 23-jährige Nikolai in Kiel Medizin. Per E-Mail hat er den Gesangspart für den Studenten-Song geliefert. Deshalb ist er auf dem Original-Video, das im Münsteraner Südpark entstand, nicht vertreten. Nikolai ist von klein auf musikbegeistert gewesen, besuchte das musische E. T. A.-Hoffmann-Gymnasium in Bamberg und spielte dort in der Schulband.

    Auf den Text kam Christian Landgraf, Drummer und Medizinstudent, nach der Feier zum Song Contest – im Video übernimmt er den Lena-Part mit Langhaar-Perücke und Minirock.

    Die achtköpfige Studenten-Band kann den Rummel kaum fassen, der sich entwickelt hat und der sie von Auftritt zu Auftritt hetzen lässt. Da werden wohl einige Klausuren nachgeschrieben werden müssen.

    Als das Gaudi-Video auf You Tube hochgeladen war, bekam das Ganze eine atemberaubende Eigendynamik, die den Band-Mitgliedern sogar etwas Angst machte. Auch, weil es zunächst eine kurze Auseinandersetzung wegen der Urheberrechte gab.

    Mittlerweile ist man sich einig jedoch einig mit dem Komponisten-Duo Frost/Gordon. „Uwu Lena“ hat einen offiziellen Plattenvertrag und das Lied als Single auf den Markt gebracht. Sogar in den ZDF-Fernsehgarten schafften sie es schon – am Mikro Nikolai Gaschütz.

    Der kann den Erfolg kaum fassen, denn kommerzielle Überlegungen gab es bei der ganzen Sache nicht. Umso erfreulicher die Tatsache, dass Freude an der Musik möglicherweise erfolgreicher sein kann, als die „Produkte“ aufwändiger Casting-Shows.

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