Internetnutzer können sich freuen: Die Gemeinde Ermershausen baut die Breitbandversorgung aus. Der Gemeinderat entschied sich am Dienstag in nichtöffentlicher Sitzung für die Hybridtechnik, um höhere DSL-Geschwindigkeiten möglich zu machen. Voraussichtlich 20 000 Euro bleiben an Kosten für die Kommune, nach Abzug der staatlichen Zuschüsse. Bis zum Herbst nächsten Jahres soll der Ausbau verwirklicht werden.
Bei dieser Variante werden die Signale per Richtfunk über Antennen in Kabelverzweiger und dort in die vorhandenen Kupferleitungen übertragen. Das Verfahren sei im Gegensatz zum Streufunk, der bei Handys zum Einsatz kommt, nicht problematisch, hieß es. Im Fall von Ermershausen handelt es sich um drei Kabelverzweiger, neben denen die Antennen – etwa so groß wie die Masten von Straßenlaternen – aufgestellt werden. Die Standorte werden in Abstimmung mit der Gemeinde festgelegt.
Einziger Programmpunkt im öffentlichen Teil der Zusammenkunft war der Bauplan von André und Melanie Johnsdorf: Die beiden möchten ein Einfamilienhaus mit Doppelgarage errichten. Wie bereits der Bauvoranfrage stimmte der Gemeinderat nun auch dem Bauantrag einhellig zu.
Bürgermeister Werner Döhler wies auf die nächste Veranstaltung der Gemeindeallianz Hofheimer Land hin: Die Arbeitskreise treffen sich am Dienstag, 26. Juli, um 19 Uhr im TSV-Sportheim Burgpreppach. Alle Bürger sind eingeladen, sich zu beteiligen.