(ger) Die Gemeinderatswahl in der Gemeinde Gädheim hat für einige Veränderungen gesorgt. Zwar ist die Sitzverteilung unter den angetretenen Parteien und Wählergemeinschaften unverändert geblieben. Doch ziehen sechs neue Gemeinderäte in das Gremium ein, obwohl nur vier der bisherigen Ratsmitglieder nicht mehr kandidierten. Aus dem Amt gewählt wurden Peter Kraus von der Christlichen Wählergemeinschaft und Otto Kern von der Freien Wählergemeinschaft.
Nach wie vor stellt die Christliche Wählergemeinschaft Gädheim im Gemeinderat vier Mitglieder, die alle aus Gädheim stammen. Die Freie Wählergemeinschaft Gädheim konnte wieder zwei Kandidaten aus Gädheim in den Gemeinderat schicken. Drei Gemeinderäte aus Ottendorf gelangten über die CSU-Liste in das Gremium, während zwei Gemeinderäte aus Ottendorf über die SPD-Liste einzogen. Komplettiert wurde das Gremium durch einen Kandidaten der Dorfgemeinschaft Greßhausen.
Die bisherigen Gemeinderäte Doris Scheller-Gräf (SPD), Peter Detsch, Klaus Eußner (Christliche Wählergemeinschaft Gädheim), Udo Knauer (Freie Wählergemeinschaft Gädheim), Wolfgang Rothländer (SPD), und Udo Sahlender (Dorfgemeinschaft Greßhausen) wurden wieder gewählt. Wobei Doris Scheller-Gräf die meisten Stimmen erhielt. Hatte sie bei der letzten Wahl 596 Stimmen auf sich vereinigt, so waren es dieses Mal sage und schreibe 735 Stimmen.
Sie zeigte sich von dem Ergebnis sehr überrascht und freute sich über das Vertrauen der Bürger. „Ich werde mich dafür einsetzen, dass mit den Gemeindefinanzen solide gewirtschaftet und wieder investiert wird, ohne aber gleich hohe Schulden anzuhäufen“, sagte sie. Besonders am Herzen liege ihr, die Attraktivität des Spielplatzes in Ottendorf zu steigern.
Als neue Gemeinderäte ziehen Joachim Wolf und Manfred Vollert von der CSU und Diethart Eck von der SPD aus Ottendorf, Andreas Eck und Petra Schuler von der Christlichen Wählergemeinschaft aus Gädheim sowie Klaus Sterlings von der Freien Wählergemeinschaft in den Gemeinderat.