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KREIS HAßBERGE: Seit mehr als vier Jahrzehnten unermüdlich

KREIS HAßBERGE

Seit mehr als vier Jahrzehnten unermüdlich

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    Rudolf Handwerker feiert seinen 75. Geburtstag.
    Rudolf Handwerker feiert seinen 75. Geburtstag. Foto: Foto: Rolf Poss

    Am Samstag, 2. März, feiert Landrat Rudolf Handwerker seinen 75. Geburtstag. Insgesamt 24 Jahre stand Handwerker an der Spitze des Landratsamtes. Seitdem gehört er dem Kreistag Haßberge noch als Mitglied an. Vor seiner Tätigkeit als Landrat war er zwölf Jahre Bürgermeister der Kreisstadt.

    Rudolf Handwerker wurde 1944 in Klingenberg am Main geboren. Er studierte Jura in Würzburg und wurde nach der Zweiten juristischen Staatsprüfung 1973 Regierungsrat. Nach der Versetzung an das Landratsamt in Haßfurt wurde er im Jahr 1977 zum Oberregierungsrat befördert.

    Nur ein Jahr später siegte Handwerker für die CSU bei der Bürgermeisterwahl in Haßfurt gegen den damaligen Amtsinhaber Alfons Schwanzar. In seiner Bürgermeisterzeit begann in Haßfurt die Altstadtsanierung, Eisstadion, Erlebnisbad und Stadthalle wurden gebaut. 1984 wurde Handwerker als Bürgermeister im Amt bestätigt. Im Jahr 1990 wechselte Handwerker nach dem überraschenden Amtsverzicht des bisherigen Landrats Walter Keller ins Landratsamt. Bei den Wahlen 1996, 2002 und 2008 wurde der CSU-Mann jeweils im Amt als Landrat bestätigt.

    Wenige Wochen vor seinem 70. Geburtstag wurde Rudolf Handwerker vor fünf Jahren für seine großen Verdienste um die Stadtentwicklung vom Haßfurter Stadtrat mit der Ehrenbürgerwürde ausgezeichnet. Im Dezember 2016 beschloss der Kreistag, ihm den Titel Altlandrat zu verleihen. Handwerker erfuhr ein Reihe weiterer Ehrungen. Eine Auszeichnung, die ihn besonders freute, war 2017 die Ernennung zum Ehrenvorsitzenden des BRK-Kreisverbandes. Im Herbst 2015 erlitt Rudolf Handwerker einen Schlaganfall und kann seitdem nicht mehr sprechen.

    Glückwunsch des Innenministers

    Bayerns Innenminister Joachim Herrmann würdigt in einem Glückwunschschreiben zum 75. Geburtstag die Verdienste Handwerkers: „Seit mehr als vier Jahrzehnten stellst Du Dich unermüdlich in den Dienst der kommunalen Selbstverwaltung. Dass Du Dich noch immer mit Deiner reichen Erfahrung und Deinem Sachverstand als Mitglied des Kreistags Haßberge für die Region einbringst, verdient größten Respekt.“ Herrmann dankt dem Jubilar für sein langjähriges engagiertes Wirken auf Gemeinde- und Kreisebene, wobei ihm Bildung und Bevölkerungsentwicklung besondere Anliegen waren: Als Landrat habe Handwerker den Landkreis Haßberge verantwortungsbewusst, vorausschauend und bürgernah entscheidend vorangebracht und geprägt. „Du hast die richtigen Weichen für die Entwicklung des ehemaligen Grenzlandkreises zur attraktiven Wirtschafts- und Fremdenverkehrsregion gestellt“, so der Innen- und Kommunalminister. Ein vorrangiges Anliegen sei Handwerker die kommunale Schulpolitik gewesen, die er über alle Schularten hinweg aktiv gefördert habe.

    „Deine langjährige erfolgreiche Arbeit hat schon zu Recht hohe öffentliche Anerkennung erfahren, wie etwa mit der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes am Bande, der Kommunalen Verdienstmedaille in Silber und des Bayerischen Verdienstordens“, führte Herrmann aus. Auch die Ernennung zum Ehrenbürger der Stadt Haßfurt zeuge von der hohen Wertschätzung seines umfassenden Wirkens.

    Abschließend dankte Herrmann dem Altlandrat für sein unermüdliches kommunalpolitisches Engagement und sprach ihm seine besondere Anerkennung aus. (wos)

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