Den ganz großen Traum hat sich Daniel Wacker auf der Bundesgartenschau (Buga) in Brandenburg an der Havel nicht erfüllen können. Der 19-Jährige aus Marbach, der bei der Gärtnerei Jooß in Hofheim arbeitet, verpasste dort den Sieg im Berufswettbewerb der Gärtner auf Bundesebene. In Brandenburg hatte er, wie berichtet, im Team mit zwei Kollegen den Freistaat Bayern vertreten. Unter den zwölf Mannschaften seiner Wettkampfgruppe belegten die drei Unterfranken den siebten Platz.
Mit einem ersten Platz hatte Wacker auch „nicht unbedingt gerechnet“, wie er wenige Tage nach seiner Rückkehr von der Buga gegenüber dieser Zeitung gesteht. Die fast 1000 Kilometer, die sie bis nach Brandenburg und wieder zurück fahren mussten, hat er dennoch nicht bereut. Es war ein tolles Erlebnis.
Schade fand er, dass die Buga in Brandenburg selbst auf zwei getrennte Standorte verteilt war, die weit voneinander entfernt lagen. So habe er die Buga, auf die er sich neben dem Berufswettbewerb gefreut hatte, nicht einmal ganz sehen können. Insgesamt erstreckt sich die Buga, die die Erwartungen der Veranstalter, was die Besucherzahlen betrifft, bislang nicht erfüllt hat, sogar auf noch mehr Standorte außerhalb der Stadt.
Theoretisch kann Wacker in zwei Jahren als Junggärtner nochmals zum Berufswettbewerb antreten und sich über Bezirks- und Landesebene zum Bundeswettbewerb qualifizieren. Die Altersgrenze liegt bei 23 Jahren.
Ob er dies möchte, weiß der 19-Jährige noch nicht.