Vier Solarparks waren am Montag Thema im Gemeinderat im Hartleb-Saal. Drei davon nahmen die nächsten Hürde. Alle Änderungsbeschlüsse wurden einstimmig verabschiedet oder zur Kenntnis genommen.
28 Träger öffentlicher Belange, wie Ämter und Firmen wie die Telekom, wurden über den geplanten Bau des Solarpark in Wasmuthhausen informiert. Elf von ihnen gaben keine Stellungnahme ab. Sieben äußerten, keine Einwände zu haben. Zehn trugen Einwände oder Änderungswünsche vor. Von Bürgern kamen keine Einwände, sagte Bürgermeister Wolfram Thein in der Sitzung.
Eine Blendwirkung gehe von der geplanten Anlage nicht aus. Der Rückbau nach der vertraglich festgelegten Laufzeit sei gesichert, sagte eine Mitarbeiterin des Planungsbüros. Bei Allertshausen ist ebenfalls der Bau einer Freiflächenphotovoltaikanlage auf einer Fläche von rund 30 Hektar geplant. In diesem Fall stimmte das Gremium für die Aufnahme einer weiteren Flurfläche, ebenso wie für den Solarpark bei Gresselgrund, der rund 14 Hektar groß werden soll.
Thein informierte außerdem über den Bauantrag für ein privates, umzäuntes Solarfeld im Gewerbegebiet von Allertshausen. Das Landratsamt prüfe derzeit, ob dort ein Solarfeld entstehen kann. Das Gewerbegebiet wurde vor vielen Jahren ausgewiesen, um der damaligen Firma Kugelfischer den Bau einer Niederlassung zu ermöglichen. Die Firma baute dann jedoch bekanntlich in Fischbach (Stadt Ebern).
Im Gewerbegebiet Allertshausen haben die Arbeiten für eine Erschließungsstraße mit Entwässerung begonnen. Die Bauarbeiten dauern voraussichtlich bis in den Herbst dieses Jahres, sagte Thein. Weitere Straßenbauarbeiten sind bei Pfaffendorf geplant. Das Straßenkreuz der B 303/B 278 weist Löcher im Straßenbelag auf. Das Straßenbauamt in Schweinfurt plant daher, das Kreuz samt Auffahrten komplett zu erneuern und auch die B 278 vom Kreuz bis nach Pfaffendorf zu sanieren. Dabei kann es zu Straßensperrungen kommen, kündigte das Gemeindeoberhaupt an.