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HASSFURT: Sonne und Gas sorgen für Wärme

HASSFURT

Sonne und Gas sorgen für Wärme

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    Die Bürgerversammlung nutzte Gerhard Zösch, Geschäftsführer der Stadtwerk Haßfurt GmbH, um die hocheffiziente dezentrale Wärmeversorgung über ein „kaltes“ Nahwärmenetz in den Baugebieten „Osterfeld II“ und „Westlich der Sailershäuser Straße“ vorzustellen.

    So ist im „Osterfeld II“ der Anschluss nicht zwingend, wurde aber von 70 Prozent der Bauherren wahrgenommen. Im neuen Baugebiet hingegen ist der Anschluss vorgeschrieben. Die Energie wird aus Sonne, Biomethan und Erdgas produziert und der Anteil der Wärme besteht zu 40,8 Prozent aus regenerativer Primärenergie. Ein 30 000 Liter Pufferspeicher dient zur Energiespeicherung. Die installierte Leistung beträgt 965 kW; die Investitionen betrugen 1,4 Millionen Euro und die Leitungslänge 4,6 km.

    Für den Endkunden bringt die Versorgung viele Vorteile. Unter anderem geringe Investitionskosten, hohe Versorgungssicherheit, Förderfähigkeit als „KfW-Effizienzhaus“, Abrechnung nach dem tatsächlichen Verbrauch und keine Grundgebühren. Zudem ist der Wärmepreis auf zehn Jahre garantiert. Ein Basispaket kostet 3000 Euro netto, das Komplettpaket 5850 Euro.

    Zösch stellte auch das von der EU geförderte Projekt „enCompass“ vor, bei dem es um gemeinschaftliche Nutzer-Empfehlungen und lernfähige Steuerung für individualisierte Energieeinsparung geht. Beteiligt sind fünf Universitäten, sechs Unternehmen und Endverbraucher sowie neben dem Stadtwerk noch zwei Energieversorgungsunternehmen. Private Interessenten können sich bei Christoph Schneider, Tel. (09521) 949496, anmelden.

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