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ERMERSHAUSEN: Tintenfischpilze: Nase zu und durch

ERMERSHAUSEN

Tintenfischpilze: Nase zu und durch

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    Max Guckel mit einem Tintenfischpilz, den sein Vater Markus vor kurzem im Ermershäuser Wald entdeckt hat.
    Max Guckel mit einem Tintenfischpilz, den sein Vater Markus vor kurzem im Ermershäuser Wald entdeckt hat. Foto: Foto: Kerstin Pößnecker

    Das Naserümpfen kann sich Max kaum verkneifen. Kein Wunder: Die Tintenfischpilze, die sein Papa Markus Guckel vor kurzem im Ermershäuser Wald entdeckt hat, gehören zur Ordnung der Stinkmorchelartigen.

    Der optisch auffällige Pilz ist aus Ozeanien und Asien eingewandert und fühlt sich aufgrund des Klimawandels auch in hiesigen Breiten immer wohler. Laut Wikipedia gelangte er mit Woll- oder Militärtransporten Anfang des 20. Jahrhunderts nach Europa. Zudem wird er vermutlich auch von Vögeln verbreitet, die sporentragende Insekten gefressen haben. Apropos Insekten: Der strenge Geruch soll Fliegen und Mistkäfer anlocken, damit sie die Sporen weitertragen. Da ist es fast schon überflüssig zu erwähnen, dass der Pilz für den menschlichen Verzehr als nicht geeignet gilt. Festzuhalten bleibt: Die Globalisierung macht auch vor dem Ermershäuser Wald nicht halt.

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