So praktisch Einwegwindeln auch sind, Familien, die sie einsetzen, stoßen immer auch an praktische Grenzen: Wohin mit den Windelabfällen? Der Abfallwirtschaftsbetrieb bietet bisher für das zeitlich begrenzte erhöhte Restmüllaufkommen kostenfreie Windelsäcke für Haushalte mit mindestens zwei Wickelkindern (Kinder bis zu drei Jahren), zusätzliches kostenfreies Restmüllvolumen bei Inkontinenz wird Haushalten zur Verfügung gestellt, in welchen erhöhtes Abfallaufkommen durch Inkontinenzpatienten anfällt, berichtet das Landratsamt.
Es gibt nunmehr für Familien ab dem ersten Wickelkind ein weiteres Angebot, so das Landratsamt weiter: eine kostengünstige 60 Liter Windeltonne, wahlweise Windelsäcke. „Die Gemeinden Oberaurach und Rauhenebrach“, so Werkleiter Wilfried Neubauer, „haben mit der Windeltonne gute Erfahrungen gemacht. Gerne übernehmen wir daher diese Regelung und bieten sie in allen Kommunen an, die in unserem Zuständigkeitsbereich liegen“.
Die Windeltonne wird zu einem Preis von fünf Euro monatlich als zusätzliche Mülltonne für maximal drei Jahre zur Verfügung gestellt oder, auf Wunsch, wird auch die vorhandene 60-Liter-Restmülltonne gegen ein 120-Liter-Gefäß getauscht. Es kann anstelle einer Windeltonne, die im Zwei-Wochen-Rhythmus im Rahmen der Restmüllabfuhr geleert wird, auch auf Windelsäcke zurückgegriffen werden, die ebenfalls im Rahmen der Restmüllabfuhr abgeholt werden.
Der Antrag steht auf der Homepage des Abfallwirtschaftsbetriebes www.awhas.de. Weitere Infos durch die Abfallberatung, Tel. (0 95 21) 2 71 42.