(ee) Musik aus Mainfranken, bodenständig wie der Wein und urwüchsig wie das Bier: Passend zu dieser Aussage waren die „Meeküh“ zu Gast im Schmitt'n Hof in Wohnau. Unplugged sorgten sie bei Erwin Schmitt und seinen Gästen für Stimmung und gute Laune.
Der Gastwirt, ein Gönner der Band, zeigte sich darüber hocherfreut. Denn für ihn heißt es, das Landleben liebevoller zu gestalten, und dazu gehört das Wohlfühlen bei Essen und Trinken mit guter Musik. Außerdem steht für ihn das Kulturleben mit an erster Stelle und dazu gehört das Unterstützen einer Band, die das Leben auf dem Lande mit ihrer Musik belebt.
Die „Meeküh“ werden auch am Samstag, 15. Januar, in Wonfurt für Belebung sorgen. Um 20.30 Uhr laden sie zur „Eisbrecher & Apres Ski“-Party in die Wonfurter Turnhalle ein, um das Eis schmelzen zu lassen. Es wird die ultimative Herzensbrecher- und Skihaserlhüttengaudi werden, mit ihrer Musik, die sie lieben und mit der sie ihre Fans begeistern.
Die sechs Musiker gründeten erst im Frühjahr 2010 diese neue Formation. Sänger und Frontmann Markus Pöhlmann aus Wonfurt war wie die anderen Mitglieder schon in diversen Bands aktiv. Als Leadsänger mit definierter Stimme und versierter Gitarre ist er die Frontsau der Küh und eben ein echter Hingucker.
René Beutel aus Untertheres, dem Multi-Instrumentalist und Mulitalent, gelingt jedes Instrument. Erst seit dem Herbst ist Ullrich Schuhmann (Mechenried) mit seiner Steirischen Harmonika bei der Band. Er spielt außerdem noch Gitarre und übernimmt neben und mit Markus Pöhlmann den Leadgesang. Mit René Beutel zusammen gibt es dann den dreistimmigen Satzgesang. Thomas Munke (Horhausen) liefert routiniert und durchgängig die Schlagzeug-Beats, und erst durch sein ideenreiches Spiel erklingen viele Songs im ganz speziellen Meeküh-Sound.
Am Bass sorgt Robert Braunreuter (Wonfurt) für den durchdringenden Groove der Gruppe: Schon früh hat er sich mit Leib und Seele dem Bass verschrieben und in diversen Bands unterschiedlichster Stilrichtungen bei Auftritten und im Tonstudio Erfahrungen gesammelt. Die Gitarren von Norbert Bähr (Horhausen) unterstützen den Rhythmus der Meeküh, und sein Background-Gesang ergänzten den Sound vielfältig. Es ist nicht nur der Name, der aufhorchen lässt, sondern auch die Art ihrer Musik. „Die Meeküh“ bezeichnen sich selbst als „heavy Volxmusik Maintaler“. Heavy ist musikalisch eher die Hardrock-Szene zu bezeichnen – bei den „Küh“ steht dieser Begriff für die moderne Instrumentierung von traditioneller Volksmusik mit verzerrter Gitarre, Bass und einem treibenden Beat. Beschauliche Zither-Stücke werden aufgepeppt und im ganz neuen Gewand präsentiert.
Um den Abstand zur Volkstümelei noch zu unterstreichen, wird die Volxmusik kurzerhand mit x geschrieben. Um den typischen Meeküh-Sound zu erreichen, können die Musiker auf eine auch nicht ganz alltägliche Instrumentierung zurückgreifen: Steirische Harmonika, Posaune, Tenorhorn, Mundharmonika und Akkordeon und dazu der fette Groove der Meeküh-Rhythmusgruppe mit Bass und Schlagwerk. Ergänzt werden die Arrangements durch flirrende Keyboardeinsätze und mitreißende Soli – ungewohnte Akzente, die aufhorchen lassen.
Das spürte auch das Publikum bei zurückliegenden Auftritten, denn die Meeküh sprechen mit ihrer heavy Volxmusik mit Spaß und Gaudi genau die Sprache des breiten Publikums an: Von traditioneller, modern präsentierter Volksmusik über Schürzenjäger, Stimmungshit und Schlager bis zu den klassischen Partykrachern zum Mitfeiern ist mit Sicherheit für jeden etwas dabei.
Infos: www.meekueh.de