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HASSFURT: Tränkberg-Rasern geht es an den Deckel

HASSFURT

Tränkberg-Rasern geht es an den Deckel

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    Stadtrat Michael Weber ist sauer: „Es wird immer unerträglicher. Die Raser am Main machen sich jetzt einen Spaß daraus, nach 22 und 23 Uhr so richtig aufzudrehen.“ Das Thema ist bekannt, eine Gruppe junger Rowdys veranstaltet rücksichtslos und lautstark nachts Autorennen am Tränkberg. Eine gute Nachricht hatte in dem Zusammenhang Stadtrat Jürgen Baum, hauptberuflich Polizist in Haßfurt, für seine Ratskollegen parat. Aufgrund eines solchen Vorfalls, gegen den Anzeige erstattet worden war, hat das Amtsgericht den vorläufigen Entzug der Fahrerlaubnis für einen weiteren dieser Rowdys angeordnet, inzwischen angeblich den dritten seiner Art.

    Auf die Frage von Michael Schlegelmilch nach der Entwicklung der Breitbandversorgung in Haßfurt berichtete Bürgermeister Werner, dass derzeit im Rahmen des zweiten Förderprogramms sogenannte „Weiße Flecken“ ermittelt würden. Er nannte hier als Beispiel den Stadtteil Prappach, dessen Versorgung durch ein laufendes Verfahren beim Verwaltungsgericht noch immer blockiert werde. Sollte die Telekom das Verfahren gewinnen, stehe sie bereit, Prappach sofort mit einer Glasfaserleitung anzuschließen. Stadtrat Norbert Geier wunderte sich, dass ein für Februar geplantes Gerichtsverfahren so lange verschleppt werde, da doch die Versorgung von Prappach schon seit Jahren im Argen liege.

    Das Mobilfunk-Förderprogramm, für das sich die Stadt beworben habe, liege noch nicht vor, so Werner.

    Ortssprecherin Heike Appel berichtete davon, dass die Schulkinder in Oberhohenried vom Schulbus an der Haßfurter Straße abgesetzt würden, was eine nicht ungefährliche Odyssee der Kleinen bedeute. Der Busfahrer dürfe angeblich jedoch nicht mehr in der Ortsmitte anhalten? Zudem beklagte sie, dass gerade jetzt zu Beginn des Schuljahres die Geschwindigkeitsmessanlage in Oberhohenried entfernt worden sei.

    Manfred Stühler kritisierte, das kürzlich ein ADAC-Hubschrauber auf dem FC-Spielfeld gelandet sei und dort eine gelbe Flüssigkeit hinterlassen habe. Stühler mutmaßte, der Rettungshubschrauber sei aus Gründen der Kostenersparnis auf diesen „Landeplatz“ ausgewichen. Bürgermeister Werner und Dritter Bürgermeister Schneider erklärten, dass Rettungsfahrzeuge und -fluggeräte Ausnahmegenehmigungen besäßen. Sollte es im Innenstadtbereich zu einem Notfall kommen, sei es möglich, dass der FC-Platz aufgrund seiner räumlichen Nähe als Landeplatz in Erwägung gezogen wird.

    Stühler griff auch noch einmal das Thema Schließung der Physiotherapie im Haßfurter Krankenhaus auf. Stühler bezeichnete die Schließung dieser Abteilung, die seiner Ansicht nach Geld verdient habe, als einen Wertverlust für die Stadt, wobei Bürgermeister Werner darauf verwies, es gebe genug Physiotherapiepraxen in Haßfurt. „Bei denen man keinen Termin kriegt“, so Manfred Stühler.

    Norbert Geier wies darauf hin, dass sich Efeuweg und Veilchenweg in einem schlechten Zustand befänden.

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