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BUTTENHEIM/EBERN: Tragischer Unfall: Ersthelfer tödlich verletzt

BUTTENHEIM/EBERN

Tragischer Unfall: Ersthelfer tödlich verletzt

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    (dix)   Zu einem tragischen Verkehrsunfall kam es am Karsamstag, gegen 16 Uhr auf der A 73 in Höhe der Anschlussstelle Buttenheim (Lkr. Bamberg). Ein 54-jähriger Pkw-Fahrer war mit seinem Fahrzeug aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit bei Schnee- und Hagelschauer ins Schleudern geraten und  nach rechts von der Fahrbahn abgekommen. Eine Familie aus dem Landkreis Cham, die nach einem Osterausflug in Ebern, in Richtung Nürnberg unterwegs war,  hatte den Unfall bemerkt und wollte die Unfallstelle absichern.

    Der Fahrer hatte seinen Pkw auf dem Verzögerungsstreifen angehalten, war ausgestiegen und wollte zusammen mit einem 32-jährigen Verkehrsteilnehmer, der ebenfalls mit seinem Fahrzeug angehalten hatte, den Verkehr warnen und ein Warndreieck aufstellen.

    Ein 23-jähriger Pkw-Fahrer kam kurz vor der Unfallstelle, ebenfalls wie der verunfallte Pkw, aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit und der winterlichen Straßenverhältnisse, ins Schleudern.

    Das schlitternde Fahrzeug erfasste beide Ersthelfer und schleuderte diese in den angrenzenden  Grünstreifen. Auch das Fahrzeug kam dort zum Stehen.

    Bei dem Aufprall wurde der 54-jährige Familienvater so schwer verletzt, dass für ihn jede Hilfe zu spät kam. Eine bei ihm durchgeführte Reanimation durch den Notarzt verlief erfolglos. Er starb noch an der Unfallstelle.

    Zur Rettung des Mannes war auch ein Hubschrauber mit Notarzt eingesetzt.

    Glück im Unglück hatte dafür der 32-jährige Ersthelfer. Er wurde nur leicht verletzt. Mit Schnittwunden wurde er ins Klinikum Forchheim gebracht.

    Die 51-jährige Ehefrau sowie die 19-jährige Tochter des Getöteten, die das Unfallgeschehen verfolgt hatten, wurden durch einen Notfallseelsorger vor Ort betreut.

    Bei diesem Unfall entstand ein Schaden von rund 20000 Euro.

    Zur genauen Klärung des Unfallherganges befanden sich ein Sachverständiger und ein Jour-Staatsanwalt an der Unfallstelle.

    Die Autobahn war in diesem Bereich, während der Unfallaufnahme, von 16 Uhr bis 20 Uhr, nur halbseitig befahrbar.

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