Die Selbsthilfegruppe „Eltern verstorbener Kinder – ALMULME“ trifft sich das nächste Mal am Dienstag, 17. August, um 17 Uhr im Familienzentrum des Landratsamtes Haßberge. Treffpunkt ist der Haupteingang. Eine telefonische Anmeldung ist aufgrund der aktuellen Corona-Situation unbedingt erforderlich. Dies teilt die Leiterin der Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe am Landratsamt Haßberge (KOS), Monika Strätz-Stopfer, mit.
Seit November 2019 besteht die Selbsthilfegruppe „Eltern verstorbener Kinder“ im Landkreis Haßberge. „Der Verlust eines Kindes ist – so denken wir - das Schlimmste, was man sich vorstellen kann. Egal wie alt die Kinder sind. Nichts ist mehr wie es einmal war. Plötzlich ist eine große Leere da“, schildert die Leiterin der Gruppe ihre Empfindungen.
Diese Überlegungen führten zur Gründung der Selbsthilfegruppe, um sich gegenseitig zu helfen und zu unterstützen. „Es hat uns sehr gut getan, sich einmal mit einer anderen betroffenen Person darüber auszutauschen. Manchmal ist es sehr schwer, in der eigenen Familie bzw. im Freundeskreis darüber zu reden. Man möchte ja keinen zusätzlich damit belasten“, berichtet die Gruppenleiterin weiter. „Miteinander reden, zuhören, lachen, weinen oder dem Alltag einfach mal ein Stückchen Normalität zurückgeben“, das wünschen sie sich von den Treffen der Gruppe.
Alle betroffenen Angehörigen, die an dem Treffen der Gruppe teilnehmen oder sich unverbindlich informieren wollen, können sich bei der KOS entweder unter Tel.: (09521) 27-313 oder per E-Mail unter kos@hassberge.de anmelden. Die Gruppen-Treffen finden normalerweise jeden dritten Dienstag im Monat statt. Aufgrund der aktuellen Corona-Situation wird der jeweilige Treffpunkt und die Uhrzeit kurzfristig angepasst und rechtzeitig vorher in der Presse bekannt gegeben. Selbstverständlich werden alle Anfragen vertraulich behandelt.