Sozialverträglich, wesensstark und leicht zu führen, so wünschen sich Jäger und Familien ihren Hund. Dass sie als Begleithunde geeignet sind, stellten nun zehn Hunde bei der Begleithundeprüfung (BHP) der Jägervereinigung Hofheim – in Zusammenarbeit mit dem Dachshundclub Nordbayern, Sektion Coburg – unter Beweis.
Zwei Monate hatten 16 Führer mit ihren Hunden unter der Anleitung von Corina Ebner (Jägervereinigung) und Jutta Brückner (Sektion Coburg) trainiert.
Bleibt der Hund auch bei lauten Geräuschen und im Straßenverkehr ruhig und gelassen? Verfolgt er die Spur seines Führers und ist in der Lage, diesen zu finden?
Geduldsprobe
Auch fünf Minuten, ohne zu murren, vor einem Gebäude auf den Besitzer warten zu müssen, stellt die Geduld eines Hundes auf eine harte Probe. Noch dazu, wenn Jogger, Radfahrer und andere Hunde für Ablenkung sorgen.
Wenn es um den Test der „Wasserfreude“ geht, ist das für manche Hunde eher ein Vergnügen als eine Prüfung. Gar nicht oft genug kann man einen Gegenstand ins Wasser werfen, damit sie ihn kräftig paddelnd wieder herausholen können.
Unter den strengen Augen von Richterin Ramona Heider aus Amberg legten drei Dackel, zwei Labrador, ein Deutschkurzhaar, ein Großer Münsterländer, ein Bernersennen-Mix, ein Australian Shepherd-Mix und eine Tiroler Bracke zusammen mit ihren Führern die Prüfungen ab.
Sieben Hunde legten die BHP-G ab, wozu die Fächer Gehorsam (BHP 1), Führersuche und Warten (BHP 2) und Wasserfreude (BHP 3) gehören. Drei Hunde ließen sich in den Teilen BHP 1 und BHP 2 prüfen. Bestanden haben die Vierbeiner alle.
Aus den Händen des Vorsitzenden der Sektion Coburg, Georg Härtel und des Vorsitzenden der Jägervereinigung Hofheim, Elmar Brückner erhielten die Teilnehmer Leistungsnachweise und Begleithundepässe. Tagessieger wurde die Zwerg-Rauhaarhündin „Sunny von der Powensbande“ mit 212 Punkten mit ihrem Führer Torsten Baumgärtner aus Hohnhausen.