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HASSFURT: „TV spielt für die Stadt eine entscheidende Rolle“

HASSFURT

„TV spielt für die Stadt eine entscheidende Rolle“

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    Schon 50 Jahre dabei: Hierfür wurden 42 TVler mit Urkunde und Präsent bedacht.
    Schon 50 Jahre dabei: Hierfür wurden 42 TVler mit Urkunde und Präsent bedacht.

    Mit einem Ehrenabend würdigte der TV Haßfurt aus Anlass seines 150-jährigen Bestehens die Treue langjähriger Mitglieder. 112 Frauen und Männer, die ihrem Verein bereits zwischen 25 und 79 Jahren eng verbunden sind, erhielten beim Festakt in der Turnhalle nicht nur eine Ehrenurkunde und ein Präsent. Sie alle waren an diesem Abend auch Gäste des TV, der an Speisen und Getränken nicht gespart hatte.

    „Unser Anliegen ist es, Ihnen unsere Anerkennung zum Ausdruck zu bringen“, hatte eingangs Helene Friedrich, Vorstand Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit, betont. „Mit Ihnen wollen wir außerdem 150 Jahre TV, 150 Jahre voller Höhen und Tiefen, Engagement, Gemeinschaft und Freundschaft feiern.“ Denn der Verein könne mit Stolz auf seine Geschichte zurückblicken und wolle mit Energie und Verantwortung in die Zukunft planen.

    Im Mittelpunkt des Abends, der von der Stadtkapelle musikalisch bereichert wurde, stand neben den Ehrungen die sehr bewegende Rede von Bürgermeister Rudi Eck. Zum einen ist er überzeugter TVler und war von 1992 bis 1998 zweiter Vorsitzender. Aus diesem Grund befürwortet er auch den Bau des „Sportparks Eichelsee“, der den TV in die Zukunft führen soll. Zum anderen ist er als Bürgermeister, und das noch weitaus stärker als nur als Mitglied, überzeugt davon, dass sich die Stadt Haßfurt die Chance nicht entgehen lassen darf. „Denn die Größenordnung und das überaus breite sportliche Angebot des TV spielen für die Stadt und ihre Bürger eine entscheidende Rolle“, betonte er unter dem Beifall der Anwesenden. „Dies kann kein anderer Verein leisten.“

    Doch um dieses Angebot weiter aufrecht erhalten zu können, seien moderne Sportstätten notwendig. „Denn wir wollen doch auch künftig sagen: 'Haßfurt ist eine sportliche Stadt'“, so Eck. Wobei der Sportpark Eichelsee nicht nur irgendein Projekt eines Vereines sei, sondern ein außergewöhnliches Vorhaben für den TV und ein zukunftsweisendes Projekt für die Stadt zur Sicherung der sportlichen Aktivitäten von Jung und Alt. Ein besonderes Lob sprach Eck dem Projektteam „Sportpark Eichelsee“ aus, das unglaublich viel Zeit und Engagement investiere. „Ich bin davon überzeugt, dass das Projekt auch gelingt“, sagte er.

    Herzensangelegenheit

    Ihm als Kommunalpolitiker und Bürgermeister sei es ein Herzensanliegen, die Vereine in ihrer Entwicklung tatkräftig zu unterstützen. Er sehe es aber auch als eine äußerst wichtige Aufgabe der Vereine an, den Mitgliedern immer wieder für ihre Treue und Mitarbeit zu danken und ihnen deutlich zu machen, wie wichtig auch nach einer aktiven Zeit im Verein die passive Mitgliedschaft sei. „Denn sie ist generationsübergreifend eine Garantie für den Bestand“, so Eck. „Stellen Sie sich vor, alle Mitglieder würden nach einer aktiven Zeit aus dem Verein austreten. Diese Katastrophe ist überhaupt nicht darstellbar“, verdeutlichte er. Es sei für ihn nicht nachvollziehbar, dass passive Mitglieder, die nicht einmal von Sonderbeiträgen für zukünftige Baumaßnahmen betroffen seien, mit dem Hinweis aus dem Verein austräten: „Ich habe ja nicht mehr viel davon.“ Und Eck fragte: „Wo würden heute die Vereine stehen, wenn unsere Vorfahren auch so gedacht hätten?“

    150 Jahre Vereinsleben seien in erster Linie auch 150 Jahre freiwillige ehrenamtliche Arbeit. Im TV habe stets eine sehr beachtliche Anzahl von Mitgliedern viel Zeit, Kraft und Energie in die Vereinstätigkeit gesteckt. Dieser Einsatz könne gar nicht genug gewürdigt werden. Unter Tränen dankte Eck allen zu Ehrenden für ihre Treue und Hilfsbereitschaft und verband damit die Bitte, dem Verein weiterhin treu zu bleiben und auch andere davon zu überzeugen, dass nur das der richtige Weg sei.

    Zum Abschluss des Ehrenabends teilte Helene Friedrich mit, dass auch die Tennisabteilung heuer ein Jubiläum begehe. Das 50-jährige Bestehen werde im September gefeiert. Ihr Dank galt an diesem Abend allen Verantwortlichen, die die Chronik erstellt hatten, der Stadtkapelle, den Sponsoren und allen Helfern, darunter besonders Gerd Wolf und Sabine Stierhof sowie Horst Lohs und Gerhard Feiler, die die Ausstellung vorbereitet hatten.

    Powerfrau

    Harald Göb, Vorstand Veranstaltungen und Organisation, ergänzte, dass an der Spitze der Vorstandschaft mit Helene Friedrich eine Powerfrau stehe, ohne die die Jubiläumsfeiern nicht möglich gewesen wären. „Was sie an Zeit opfert, wie freundlich und cool sie ist, wie sie immer mitten im Geschehen steckt und wie hilfsbereit sie immer ist, das kann man gar nicht genug anerkennen“, sagte er unter dem Applaus der Gäste.

    Folgende Mitglieder wurden für ihre Vereinstreue geehrt

    Für 25 Jahre: Klaus-Peter Ankenbrand, Bärbel Arnold, Petra Benkert, Barbara Beuerlein, Günter Blumenröder, Margarete Blumenröder, Jutta Böhm, Gerlinde Büttner, Rainer Hausknecht, Elsbeth Jäger, Friedrich Kalb, Gudrun Karl, Norbert Keil, Elisabeth Lesser, Ruth Lorenz, Georg Marquardt, Thomas Ringeisen, Manfred Schlegelmilch, Marianne Schlegelmilch, Simone Stöhr, Bernhard Wagenhäuser, Liane Wörtmann.

    Für 40 Jahre: Hermann Amthor, Melitta Arnold, Heidi Baur, Franz Bayer, Brigitte Bencker, Edith Böhm, Rosi Eck, Marianne Glückert, Roswitha Heusinger, Franz Hiernickel, Heila Hornung, Roswitha Hußlein, Josef Jäger, Traudl Kaufmann, Günter Klausberger, Karlheinz Köhler, Andreas Kraus, Franz Langguth, Klaus Lorenz, Elfriede Mendel, Herta Merkel, Emma Meusert, Franz Müller, Irene Orf, Otto Pataki, Richard Roth, Gertrud Schnitzer, Konrad Schobert, Eberhard Schuhmann, Werner Seyfert, Gisela Steiner, Arthur Strätz, Georg Stütz, Erhard Trommler, Heidi Widera, Ingrid Zehe, Martina Zenglein, Elfriede Zirkler.

    Für 50 Jahre: Alois Böhm, Norbert Burkard, Marga Dinkel, Rudolf Eck, Burkard Hauck, Dietmar Jahn, Karl Kempf, Gisela Kreh, Dieter Lauer, Manfred Lücke, Margot Lücke, Herbert Lutz, Günther Müller, Dieter Schindelmann, Claus Schuck, Karl Schweiger, Horst Sebastian, Hubert Steinmetz, Max Treubel, Edda Wolfschmidt, Hans Zehe.

    Für über 50 Jahre: Peter Pieroth, Elke Lindmüller, Gerd Melzner, Klaus Jüngling, Manfred Stühler, Horst Barthel, Diethard Bencker, Helmut Mildner, Heinrich Hiernickel, Klaus Will, Edmund Metz, Günter Oehrl, Josef Hofmann, Manfred Plötz, Brigitte Stark, Willi Krieger, Helga Stegner, Johanna Hahn, Helmut Olbort, Roswitha Sebastian, Annemarie Zaschka.

    Für 60 Jahre: Brigitte Birkl, Erich Bulheller, Paul Fiedler, Georg Hiernickel, Fritz Kuhn, Margot Müller.

    Für über 60 Jahre: Wolfgang Sommer, Karl Gehles, Anni Hußlein, Helmut Dippold, Heinz Zehe, Walter Schönmeier.

    Für 70 Jahre: Hubert Arnold.

    Für über 70 Jahre: Heinrich Schleicher, Alfred Hartmann, Hans Mendel.

    Für 75 Jahre: Anton Hauck, Regina Kaltmayer, Ottmar Schweinfest.

    Für über 75 Jahre: Julius Drescher (77 Jahre), Franz Rumpel (77 Jahre), Hans Meusert (79 Jahre).

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