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KÖNIGSBERG: Über 1300 Arbeitsstunden am Schlossberg geleistet

KÖNIGSBERG

Über 1300 Arbeitsstunden am Schlossberg geleistet

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    Als Hauptaufgabe für das Jahr 2009 hat sich die Schlossberggemeinde Königsberg die Restaurierung des Wächterturms an der Stauferburg gestellt.
    Als Hauptaufgabe für das Jahr 2009 hat sich die Schlossberggemeinde Königsberg die Restaurierung des Wächterturms an der Stauferburg gestellt. Foto: FOTO Snater

    Auch deshalb, weil alle bisherigen Amtsinhaber wieder kandidierten und so die neue Führungsriege mit der alten identisch ist. Einstimmig wurden wiedergewählt: Erster Burgvogt Eddi Klug, zweiter Burgvogt Heinz-Dieter Schmidt, Gemeindeschreiber Walter Schneider, Säckelwart Gerd Kost, als Gemeinderäte Inge Schneider, Ewald Fischer, Gerold Sturm, Udo Grieser, Werner Sauter und Herbert Sinner.

    In seinem Jahresbericht ließ Burgvogt Eddi Klug noch einmal das Jahr 2008 mit seinen Projekten und Ereignissen Revue passieren. So wurden unter anderem Entbuschungs-, Fäll- und Aufräumungsarbeiten durchgeführt, bevor an der inneren Wallgrabenmauer die Betonkrone weitergezogen wurde. Zudem wurde die Mauerabgrenzung in Richtung des ehemaligen Schlossgartens erneuert und erhöht. Im Juni waren zirka 15 Jungen und Mädchen der Fachoberschule Coburg mit drei Fachlehrern zu einem Arbeitseinsatz auf den Schlossberg gekommen. Von Mitgliedern der Schlossberggemeinde wurde auch der Weg vom Rongeturm zum Brunnenhaus gepflastert.

    Eine wenig erfreuliche Überraschung gab es beim geplanten Neuanstrich des Wächterturms, dem Wahrzeichen der Burg. Dabei musste festgestellt werden, dass das Fachwerk in der Giebelfront sehr stark beschädigt ist. Aus diesem Grund wird in diesem Jahr dieses Fachwerk komplett mit Eichenbalken und Lehmziegeln erneuert werden, was, so der Burgvogt, „den Gemeindesäckel ganz schön belasten“ wird. Das Vorhaben ist nötig, um den Wächterturm dauerhaft zu erhalten. Aus diesem Grund muss auch der für dieses Jahr geplante „Wiederaufbau“ des Basteiturms auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden.

    Mit dem großen Burgbild wurde auf der Versammlung Margit Klug für bisher 112 freiwillige Arbeitsstunden geehrt. Die Stadt würdigte zudem Rudi Bätz, der sich in vielerlei Art und Weise um den Schlossberg verdient gemacht hat, für 536 Stunden, mit einer Silbermünze.

    Säckelwart Gerd Kost, der über den Kassenstand berichtete, gab zu bedenken, dass der derzeitige Kassenstand zwar sehr gut sei, Ende dieses Jahres aber, nach der Renovierung des Wächterturms, doch erheblich niedriger sein werde. Er berichtete zudem, dass sich die Schlossberggemeinde mit 4000 Euro am Bau einer neuen Treppe am Anfang des Fußweges zum Schlossberg beteiligt hat.

    Erfreut zeigte sich Burgvogt Eddi Klug darüber, dass eine internationale Jugendgruppe im Sommer dieses Jahres Ausbesserungsarbeiten an der Stadtmauer oberhalb der Jugendherberge durchführen will. Die Stadt, bei der sich Klug für die ständige Unterstützung bedankte, übernimmt hierfür die Organisation, von Unterbringung bis zur Verköstigung. Mit einem Bild bedankte sich der Burgvogt auch bei Janez Dernovsek, der 17 Mal die Coburgwanderung der Schlossberggemeinde organisierte und anführte. Nun gab er den Wanderstab ab. Seinen kurzen Bericht über die 42. Wanderung schloss er mit der Aufforderung, die Wanderung unbedingt weiterzuführen, da sie mittlerweile schon zu einer festen Einrichtung geworden ist.

    Mit einem Vortrag von Gemeindeschreiber Walter Schneider über die Entstehung einiger Straßennamen in Königsberg endete die Jahreshauptversammlung.

    Zahlen & Fakten

    Burgvogt Klug informierte auch darüber, was 2008 bei den Arbeiten am Schlossberg an Material verbraucht wurden: Unter anderem 148 Säcke Portlandzement, 26 Säcke Trasszement und 13 Tonnen Sand. Um dieses Material zu verarbeiten, leisteten die freiwilligen Helferinnen und Helfer 1311,5 Arbeitsstunden. Damit hat sich die Gesamtzahl der Arbeitsstunden an der Schlossbergruine von 1971 bis einschließlich Ende 2008 auf 63 931 Stunden erhöht.

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